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ARC: Herbstrallye-Leiben

Lietz: Schön wärs gewesen…

Voll motiviert gingen Philipp Lietz und Thomas Steinber mit ihrem Mitsubishi Evo VII in die „Leiben“ mit der Absicht, wieder einmal einen tollen Rallyetag für sich und die Zuschauer zu erleben.

Vorsichtig wollten sich die beiden herantasten, hatten auf der ersten SP aber gleich beim ersten Abzweig ein „Aha-Erlebnis“: „Wir kamen zu besagtem Abzweig hin und stellten gleich einmal fest, dass wir mit den kalten Reifen etwas zu spät auf der Bremse waren. Ich entschied, den Notausgang zu nehmen und wir sind geradeaus in den Acker gesprungen.“ Im Ziel angekommen, war die Überraschung umso grösser: Gesamtbestzeit vor Sonnleitner /Aigner, die mit einem Mitsubishi Evo IX ins Rennen gegangen waren.

Ein Duell Lietz-Sonnleitner war ja von den Medien schon im Vorfeld prognostiziert worden. Bestätigt wurde dies gleich auf der zweiten Sonderprüfung, wo Franz Sonnleitner konterte und seinerseits Bestzeit markierte und mit 2,4 Sekunden Vorsprung in die dritte SP ging.

Im ersten Service wurden kleine Fahrwerksänderungen vorgenommen, zugleich gewöhnten sich die beiden Ybbsitzer immer besser ans Auto. Sonderprüfung 3 ging postwendend an Lietz/Steinber, die jetzt mit 0,9 Sekunden Vorsprung die Gesamtwertung anführten. Auf Sonderprüfung 4 wieder der Konter von Sonnleitner, der somit die Führung mit winzigen 4 Sekunden vor dem Mittagsservice übernahm. Philipp Lietz: „Wir wechseln uns ständig mit den Bestzeiten ab und fahren um jede Sekunde. So macht Rallyefahren richtig Spaß.“

Voll motiviert gingen Philipp Lietz und sein Co in die Nachmittags-Sonderprüfungen. Leider lief dies nicht wie geplant. Bei der Zufahrt zur SP 5 ging der Motor aus, man schaffte es gerade noch an den Start, aber schon nach einigen hundert Metern starb der Motor erneut ab und das war das Ende aller Hoffnungen.

Resümee der Beiden: „Es ist hart, zwei technische Ausfälle hintereinander zu haben. Das Positive ist, dass wir mit unserer Leistung und der Kommunikation im Auto voll zufrieden waren. Wir sind jetzt länger nicht gefahren und konnten trotzdem ganz vorne an der Spitze mitfahren. Leider wurde unser Einsatz diesmal nicht belohnt.“

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