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Petter Solberg & David Lapworth im Gespräch

Nach dem Sieg bei der Zypern Rallye waren Petter Solberg und Teamchef David Lapworth sichtlich erleichtert, für die zweite Saisonhälfte ist man optimistisch.

Manfred Wolf

Denn wieder einmal hatte das Team einen Rückschlag wegstecken müssen: Tommi Mäkinen lag an aussichtsreicher Position und war toll in Fahrt, als ihn einmal mehr das Pech, das ihn schon die ganze Saison verfolgt, einholte: Eine gebrochene Lenkung machte sämtliche Hoffnungen des vierfachen Weltmeisters zunichte.

Für Petter Solberg lief es dagegen von Beginn der Rallye bis ins Ziel perfekt. Dementsprechend glücklich zeigt sich der Norweger beim Rückblick auf die Hitzeschlacht in Zypern: „Das war fantastisch. Vor allem für das Team und unseren Reifenpartner Pirelli.“

Solberg hatte trotz der mörderischen Hitze viel Spaß: „Es klingt vielleicht merkwürdig, aber mir hat die Rallye wirklich Spaß gemacht. Es war zwischendurch ganz schön knapp, aber wir haben gewusst, dass wir auf den anspruchsvollen Schotterstraßen optimal unterwegs sind.“

Natürlich muss dann aber auch alles passen, so wie in unserem Fall. Wir hatten nicht ein einziges Problem mit dem Auto oder mit den Reifen. Allen, die an diesem Sieg beteiligt waren, muss ich ein großes Lob aussprechen“, so Petter Solberg.

Der Subaru-Pilot blickt nach den Feierlichkeiten und der Freude über den Laufsieg auf Zypern aber schon wieder in die Zukunft: „Dieser Sieg ist genau im richtigen Moment gekommen, er verschafft uns eine gute Ausgangsposition im Kampf um den WM-Titel.“

Für die kommenden Läufe hat sich das Team viel vorgenommen, schon in Deutschland will man wieder voll dabei sein, verrät Solberg: „Wir haben einige aufregende Neuentwicklungen, die wir erst nach und nach einsetzen. Ich freue mich schon auf die Deutschland Rallye!“

Teamchef David Lapworth schließt sich der Meinung seines Schützlings an: „Wir haben hart für diesen Erfolg gearbeitet, die letzten Monate haben wir uns besonders darauf konzentriert, bei solch anspruchsvollen Events ein zuverlässiges Auto zu haben.“

Mit einem solcherart standfesten Auto sollte es auf den kommenden Asphalt-Events keine Probleme geben, dort muss allerdings noch der Speed des Impreza WRC gesteigert werden. Petter Solberg hingegen bekommt vom Teamchef Rosen gestreut: „Die Performance von Petter und Phil auf Zypern war eine der abgeklärtesten und souveränsten, die ich seit langem gesehen habe.“

Schon für die Rallye Deutschland verspricht Lapworth seinen Piloten weitere Verbesserungen am Auto: „Wir haben das Auto konsequent weiterentwickelt und verbessert, für die zweite Saisonhälfte haben wir noch einige interessante Entwicklungsschritte geplant. Ich denke, wir sind optimal vorbereitet!

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