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ERC: Kroatien-Rallye

Aigner bleibt in Front

Auch auf SP 3 war keiner schneller als Andi Aigner. Wurmbrand führt mit Barbu in der 2WD vor Neubauer. SP 3 wurde abgebrochen und neutralisiert.

Michael Noir Trawniczek
Foto: ERC

Auch nach der 13,6 Kilometer langen SP 3 „Ucka“ bleibt Andi Aigner der Rallye-Leader. Der Steirer konnte erneut die Bestzeit markieren – am Beginn der SP gab es weiterhin Regen, doch im Ziel der Prüfung, das sich am anderen Ende eines Berges befindet, herrschte auf den letzten drei Kilometern Trockenheit.

Aigners Vorteil: Jene Teams, die sich komplett für harte Reifen entschieden haben, müssen auch auf den Prüfungen SP 3 und SP 4 mit dieser Reifenwahl klarkommen. Dass Aigner die richtige Wahl getroffen hat, zahlt sich demnach aus. Allerdings muss man einen solchen Vorteil auch umsetzen können – und so kann Andi Aigner einmal mehr demonstrieren, dass er auf der internationalen Rallyebühne einen Fixplatz verdient hat.

Im Ziel der SP 3 erklärte Aigner: „Ich bin erneut überrascht, denn ich bin nicht so schnell gefahren wie auf der ersten Prüfung. Unser Ziel ist der Sieg im Production-Cup, natürlich freuen wir uns sehr, dass wir die Rallye anführen.“

Jan Kopecky war auf SP 3 als Zweitschnellster um 2,5 Sekunden langsamer als Aigner auf seinem Stohl Racing-Subaru Impreza WRX STI R4 – Kopecky rückte vor auf Gesamtrang drei, auf Aigner fehlen ihm 29,1 Sekunden.

Hermann Gassner junior markierte im Mitsubishi Lancer Evo X R4 die drittschnellste Zeit, sodass er im Gesamtklassement weiterhin Platz zwei belegt, mit einem Rückstand von 10,2 Sekunden. Im Production-Cup liegen die Gesamtführenden Aigner und Gassner junior natürlich ebenfalls in Führung, der drittplatzierte Andras Hadik liegt bereits 1,5 Minuten zurück.

Sebastien Barbu, der sich nach SP 2 bei seinem österreichischen Wurmbrand Racing Team für die gute Reifenwahl bedankte (Regenreifen), hätte wohl auch auf SP 3 aufzeigen können – doch nach einem schweren Unfall von Germain Bonnefis wurde die SP abgebrochen, eine nominale Zeit von 39,9 Sekunden Rückstand wurde vergeben. Bonnefis und sein Co-Pilot sind jedoch einer Aussage seines ebenfalls verunfallten Renault-Teamkollegen Robert Consani zufolge unverletzt.

Wurmbrand-Pilot Barbu liegt im Gesamtklassement hinter Peter Tsojen auf dem fünften Gesamtrang und führt damit in der 2WD-Wertung.

Hermann Neubauer, ebenfalls mit nominaler Zeit bedacht, liegt nur 1,5 Sekunden hinter Barbu auf Gesamtrang sechs und Platz zwei der 2WD.

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