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Last chance

Auch Ohrfandl/Schalko spielen in der Auseinandersetzung um den ARC-Titelgewinn des Jahres 2006 noch eine bedeutende Rolle.

Der Titel betrifft lediglich die Aussichten von Wilfried Ohrfandl auf den Gesamtsieg in der Austrian Rallye Challenge 2006. Natürlich hat er auch danach noch jede Menge Chancen, durch Erfolge zu glänzen, bei seinen fahrerischen Fähigkeiten besteht die Möglichkeit dazu jederzeit.

Aber noch ist die Challenge-Saison 2006 nicht um, und solange man noch Meister werden kann, und das können einige, werden alle Anstrengungen daran gesetzt, die bevorstehende Rallye mit maximalem Erfolg zu beenden. Denn einzig und allein das sichert die Option, eventuell am Ende vorne zu sein.

Auch Wilfried Ohrfandl spielt in der Auseinandersetzung um den ARC-Titelgewinn des Jahres 2006 eine bedeutende Rolle. Damit hat er natürlich eine erfolgreiche Rallye-Saison hinter sich – seine erfolgreichste in seiner bisherigen Laufbahn – aber so richtig ernst wird es erst jetzt zum Schluß: Als Zweiter der ARC-Tabelle hat er neben Wolfgang Schmollngruber die besten Aussichten auf den Titelsieg. Der ist aber nicht so einfach zu erreichen, denn erstens bedarf es schon eines eher größeren Pechs von Wolfgang Schmollngruber, um diesen in der Endwertung noch zu besiegen, zweitens lauern auch hinter Wilfried Ohrfandl noch einige Mitkonkurrenten, die IHN überholen könnten, nämlich dann, wenn er Pech hat. Es geht verdammt schnell, das zeigt sich immer wieder, und zwar quer durch alle Teilnehmer.

Auch Wilfried Ohrfandl und Manuel Schalko mußten zuletzt erkennen, wie leicht man aus einer Rallye draußen sein kann. Das kann entweder passieren aufgrund eines Abganges (Überschlag bei der ADAC-Niederbayern-Rallye) oder weil ein Teil der Technik schlapp macht (Halbwelle/Herbst-Rallye). Aber auch den Gegnern unterlaufen Fehler – oder eben technische Unzulänglichkeiten, die man nicht beeinflussen kann. Die sind noch bei jedem irgendwann gekommen.

Aufgrund dieser Tatsache ist Wilfried Ohrfandl noch im Titelrennen der Austrian Rallye Challenge 2006. Der Endsieg – oder wenigstens der zweite Platz – wird aber nur dann zu schaffen sein, wenn die Rallye mit einem entsprechend guten Ergebnis endet, das ist so gut wie sicher. Ein Klassensieg wäre hilfreich.

Damit werden alle Anstrengungen der Aufgabe gelten, den Klassenkampf gegen Philipp Manhart (Peugeot 306 GTI) und Wolfgang Franek (Honda Civic Typ R) siegreich zu beenden. Bekanntlich fahren die Challenge-Teilnehmer die Freitages-Etappe nicht mit, aber der Samstag steht hinsichtlich der Anforderungen hier um nichts nach. Hier kommen eigentlich erst die „wirklichen“ Waldviertel-Rallye-Strecken, wie etwa der Langauer Forst und die Super Special am Horner Nordring. Daher ist das auch eine wirkliche Herausforderung.

Ob das Ideal eines jeden Rallyefans, der Kampf mehrerer annähernd gleichwertiger Konkurrenten auf einer spektakulären Strecke, tatsächlich eintreten wird, hängt nicht zuletzt von der Zuverlässigkeit der Technik der betreffenden Wagen ab, aber eine Grundlage dafür existiert zweifellos. Wilfried Ohrfandl hat Heimvorteil, wie auch Philipp Manhart, für Ohrfandl sprechen die etwas höheren Erfahrungswerte. Und wenn er wirklich alles gibt, das hat man schon bei der Herbst-Rallye gesehen, dann geht es im Sepp-Haider-Stil sehr oft sehr quer ab.

Da kann man wohl davon ausgehen, daß ihn die Strecke der OMV-Waldviertel-Rallye, die auch solche Highlights wie Hollenbach enthält, ganz sicher nicht daran hindern wird, die eine oder andere Ecke mit der Türschnalle voran zu nehmen. Unter gewissen Umständen könnte Wilfried Ohrfandl und Manuel Schalko ein krönender Saisonabschluß bevorstehen.

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