RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Lavanttal-Rallye

Baumschlager und Böhm mit Wohlfühlfaktor unterwegs

Die 40. Lavanttal-Rallye ist gestartet: Nach zwei Sonderprüfungen liegen die regierenden Staatsmeister in der ORM und ORM-2WD vorne. Heute müssen noch zwei Wertungsabschnitte absolviert werden - Starker Regen in Wolfsberg.

Fotos: Harald Illmer

Die Meteorologen haben sich leider nicht geirrt. Fast pünktlich mit dem Start zur 40. Lavanttal-Rallye der Geschichte setzte der prognostizierte Regen ein. Und am besten kam damit auf SP 1 der Favorit zurecht. Hermann Neubauer setzte mit seinem Ford Fiesta World Rally Car auch gleich die erste Bestzeit in den nassen Asphalt. Ihm am nächsten kam Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5) mit nur 3 Sekunden Rückstand. Doch dann schlug der 13-fache Staatsmeister imposant zurück, nahm Neubauer auf SP 2 neun Sekunden ab und liegt momentan in Führung. Für Gerwald Grössing, der wie Neubauer in einem Ford Fiesta WRC sitzt, blieb da nur der zwischenzeitliche dritte Platz.

Einen Traumstart erwischte Michael Böhm in der 2WD-Wertung. Der Staatsmeister fühlte sich im Regen am wohlsten, konnte sich und seinen Opel Adam R2 gleich an die Spitze katapultieren und die eigentlichen Favoriten hinter sich lassen. Daniel Wollinger (Renault Clio) kam noch am besten mit, das Citroen-DS3-Trio Michael Kogler, Simon Wagner und Julian Wagner musste gleich zu Beginn Federn lassen. Am härtesten traf es dabei Julian Wagner, der wie sein Bruder Simon im Regen auf zu harte Reifen gesetzt hatte und zusätzlich auch noch einen Dreher fabrizierte. Der verlorene Reifenpoker hatte dann auf der 21 Kilometer langen SP 2 Vorderlimberg noch krassere Auswirkungen für die beiden Oberösterreicher. So liegt der Sieger vom Rebenland, Simon Wagner, bereits über eine Minute hinter Böhm, Julian Wagner weist bereits über zwei Minuten Rückstand auf.

Die bereits gefahrenen zwei Sonderprüfungen stehen heute noch einmal auf dem Programm, ehe es dann in die Pause bis morgen geht.

Lavanttal-Rallye 2016, Zwischenstand nach 2 von 12 Sonderprüfungen:
1. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner A/A Skoda Fabia R5 20:21,3 Min
2. Hermann Neubauer/Bernhard Ettel A/A Ford Fiesta WRC + 5,9 Sek
3. Gerwald Grössing/Siegfried Schwarz A/A Ford Fiesta WRC +25,2 Sek
4. Fabian Kreim/Christian Frank D/D Skoda Fabia R5 +34,5 Sek
5. Manuel Kößler/Marcus Poschner D/D Subaru Impreza R4 +47,3 Sek
6. Krisztian Hideg/Istvan Kerek H/H Mitsubishi Evo IX +1:09,5 Min
7. Maximilian Koch/Lisa Brunthaler D/D Skoda Fabia S2000 +1:17,6 Min
8. Gerhard Aigner/Marco Hübler A/A Subaru Impreza WRX +1:21,1 Min
9. Martin Kalteis/Günter Lang A/A Mitsubishi Evo VII +1:22,7 Min
10. Michael Böhm/Jasmin Noll A/D Opel Adam R2 +1:24,4 Min

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

ARC, ET König Rallye: Bericht Wanko

Drift-Return

Die Waldviertler Rallyesportler Mario Wanko und Eva Kollmann, die größtenteils aus Leidenschaft aktiv im Wettbewerb dabei sind, sind zur Action zurückgekehrt.

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten