RALLYE

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Kein Spitzenplatz und trotzdem was zu feiern

Für Ford war der Ausgang der Rallye Großbritannien weniger glorreich, trotzdem hatte man eine wahre Meisterleistung zu feiern.

Manfred Wolf

Zum zweiten Mal in Folge schaffte das Ford-Team nämlich ein ganz besonderes Kunststück: Mit den vier Punkten für den fünften Platz von Francois Duval sicherte sich Ford auch in der letzten Rallye des Jahres 2003 Punkte.

Damit punktet Ford nun schon das zweite Jahr hintereinander bei jedem Rallye-WM-Lauf. Das hat es in der modernen WRC-Geschichte noch nie gegeben. Dementsprechend erfreut war Team-Boss Malcolm Wilson.

„Das ist unglaublich. Wir waren im letzten Jahr sehr stolz auf diese Leistung. Dass wir es aber ein weiteres Mal zu Stande bringen, ist schon bemerkenswert. Dabei haben wir mitten in der Saison ein radikal neues Auto an den Start gebracht – trotzdem konnten wir es schaffen, immer ins Ziel zu kommen und zu punkten.“

Keine Punkte gab es hingegen für Markko Märtin und Michael Park, das Duo musste seinen Ford Focus WRC 03 bereits am Freitag nach einem Motorschaden abstellen. Trotzdem erzielte auch der Este mit seinem britischem Co einen Saison-Rekord:

Er war auf 52 Sonderprüfungen schneller als die gesamte Konkurrenz, damit hat er sogar mehr SP’s gewonnen als Marcus Grönholm, der die zweitmeisten SP-Bestzeiten für sich verbuchen konnten.

Im Ziel angekommen sind Francois Duval und Stephane Prevot. Das belgische Duo sicherte sich den fünften Rang. Für Duval war es die erste Zielankunft in Großbritannien, die ihm wichtige Erfahrungen bei diesem so schwierigen Event sicherte.

„Es war wirklich sehr schwierig. Die Straßen waren teilweise brutal rutschig. Dafür, dass ich solche schlammigen, rutschigen Bedingungen nicht besonders mag, ist es ganz gut gelaufen, eigentlich besser, als ich es mir erwartet habe.“

„Ich bin die Sache relativ vorsichtig angegangen, weil ich unbedingt ins Ziel kommen wollte. Das Auto war perfekt und so konnte ich mich über die drei Tage kontinuierlich steigern. So habe ich Erfahrung sammeln und unseren Aufschrieb verbessern können.“

Auch Jari-Matti Latvala und Co Miikka Anttila beendeten die Rallye, die beiden waren mit einem von M-Sport eingesetzten Ford Focus RS aus dem Jahre 2001 unterwegs. Platz zehn war ein tolles Resultat für den jungen Finnen, der erst seine fünfte WM-Rallye bestritt.

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