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Ford auf dem Weg zu einem Rekord?

Markko Märtin und Teamkollege Francois Duval sind hochmotiviert, die beiden wollen das Rallye-Jahr mit einem Sieg beschließen.

Manfred Wolf

Dabei steht für Ford aber auch noch ein ganz anderes Ziel im Vordergrund: Kann einer der Piloten in Großbritannien wieder in die (Marken-)Punkte fahren, so wäre es das zweite komplette Jahr, wo Ford bei jeder Veranstaltung zumindest einen Punkt geholt hat. Etwas, das in der modernern Ära des Rallyesports vorher noch keinem Hersteller gelungen ist.

Dazu kommt das Team gleich mit vier Paarungen auf die Insel: Die "Stamm-Teams" Markko Märtin/Michael Park, Francois Duval/Stephane Prevot und Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen werden von Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila ergänzt, das Duo kehrt damit an die Stätte ihrer WRC-WM-Premiere im Vorjahr zurück.

Märtin kommt nach einem einzigen Testtag zur Rallye Großbritannien. Eigentlich hätte er zwei Tage testen sollen, seine noch immer angeschlagene Wirbelsäule wusste dies allerdings zu verhindern: Statt zu testen, begab sich Märtin in seiner estnischen Heimat in physiotherapeutische Behandlung.

Aber auch ohne ausgiebige Testfahrten ist sich Märtin sicher, in Großbritannien vorne dabei zu sein: "Die Prüfungen sind sehr flüssig und schnell, das kommt mir entgegen, das macht mir Spaß. Ich werde von Beginn an Vollgas geben und versuchen, das Jahr mit einem Sieg abzuschließen. Wenn ich gewinne, dann könnte ich für einige zum Problem im Titelkampf werden. Aber das kümmert mich nicht. Ich will gewinnen und 10 Punkte holen!

Starke Worte des 27jährigen Esten, der nur vor einer Sache Respekt hat: "Ich will keinen Nebel. Es ist so eine schnelle Rallye, wenn du da im Nebel fahren musst, ist es sehr schwierig, wirklich Vollgas zu fahren."

Wesentlich vorsichtiger gibt sich Francois Duval: "Ich kenne die Strecken noch nicht allzu gut. Aber was ich bis jetzt davon gesehen habe, gefällt mir gut. Schnell, aber nicht zu schnell, man kommt in Versuchung, hart zu fahren. Ich glaube, wirkliche Probleme wird uns das Wetter machen. Regen, möglicherweise sogar Schnee und vor allem der Nebel. Du fährst eine Prüfung kilometerweit unter ganz normalen Bedingungen und hinter der nächsten Ecke lauert dicker Nebel..."

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