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Ein historisches Wochenende bei Subaru

Während Tommi Mäkinen am Ende einer großartigen Karriere steht, könnte Petter Solberg seinen ersten WM-Titel einfahren - leicht wird's nicht werden.

Manfred Wolf

1987 begann die WM-Karriere von Tommi Mäkinen: Von seinem Debüt bei der 1000 Seen Rallye bis heute hat der Finne bei 142 WRC-Starts 24 Siege geholt und konnte insgesamt vier Mal Weltmeister werden - in ununterbrochener Reihenfolge, wohlgemerkt. Ein Kunststück, das außer Mäkinen in der langen WM-Geschichte niemand gelungen ist.

Für Tommi Mäkinen ist es also die Abschiedsvorstellung: "Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, dass dies mein letzter Auftritt als WRC-Pilot sein wird. Auch wenn ich vielleicht den ein oder anderen Lauf in den kommenden Jahren bestreiten werde - ich werde nie mehr Werkspilot sein. Ich weiß gar nicht, wie ich sagen soll, was ich fühle. Es ist sehr merkwürdig. Aber ich hoffe, es wird eine schöne Abschiedsvorstellung."

Die Rallye selbst mag der Finne: "Ich werde von Beginn an attackieren. Natürlich wäre ein Podiumsplatz toll - aber wir werden sehen. Ich freue mich Petter, dass er beste Chancen hat, Weltmeister zu werden. Er hat hier im letzten Jahr gewonnen und ich glaube, er hat leichte Vorteile gegenüber Sebastien und Carlos. Einfach wird es für ihn aber trotzdem nicht werden - natürlich werde ich ihm - wenn es irgendwie mögich ist - helfen!"

Petter Solberg kündigt an, Alles zu geben: "Es ist so aufregend. Aber ich werde mich voll konzentrieren und alles versuchen, um Sebastien und Carlos zu schlagen. Es wird nicht leicht, aber wir werden alles geben."

Auch für Solberg ist der Abschied seines prominenten Teamkollegen ein besonderes Ereignis: "Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, dass es meine letzte Rallye mit Tommi als Teamkollegen sein wird. Er ist mit Abstand der professionellste Fahrer, den ich je als Teamkollegen hatte - nicht nur, weil er vier Mal Weltmeister war. Er ist einfach am Boden geblieben, hat mir immer geholfen."

"Ich habe in den letzten Jahren so viel von ihm gelernt. Ich hoffe, es wird für uns beide ein schöner Saisonabschluss. Wenn ich den Weltmeistertitel hole, dann gehört er zu einem Teil auch Tommi - er hat mitgeholfen, dass ich da sein kann, wo ich jetzt bin. Aber bis dorthin ist es noch ein weiter Weg, wir werden sehen..."

Geht es nach Teamchef David Lapworth, kann Petter seinen Titel mit Tommi teilen: "Ich bin sehr optimistisch. Petter hat hier im letzten Jahr gewonnen und Subaru hat eine beeindruckende Bilanz in Großbritannien: Die letzten acht Rallyes hier haben wir sechs Mal gewonnen, außerdem funktionieren unsere Pirellis hier noch besser, als anderswo. Wenn Petter keine Probleme bekommt, dann hat er eine sehr gute Chance!"

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