Rallye-WM: Deutschland | 20.08.2004
Doppelführung für Citroen
Sebastien Loeb holt zwei SP-Bestzeiten, Carlos Sainz verdrängt Duval (Ford) vom zweiten Gesamtrang, Kresta (Skoda) mit 3. SP-Zeit!
Auf SP 4 („Peterberg 1“, 10,44 Kilometer) hieß der SP-Beste zum ersten Mal Sebastien Loeb – für den Citroen-Piloten war es anscheinend erst der Anfang einer ganzen Bestzeiten-Serie.
Die Verfolger konnten aber recht gut mithalten: Francois Duval im Ford Focus WRC04 hatte nur 3,5 Sekunden Rückstand, Subaru-Pilot Petter Solberg verlor 3,9 Sekunden, Cedric Robert ließ 4,6 Sekunden liegen.
In Sekunden-Abständen folgten Markko Märtin, Carlos Sainz, Roman Kresta, Armin Schwarz, Stephane Sarrazin und Toni Gardemeister, der die Top-Ten komplettierte.
Die fünfte Sonderprüfungen „Ruwertal 2“ (17,84 Kilometer) läutete dann eine Veränderung im Gesamtklassement ein. Während Loeb seinen Citroen Xsara WRC wieder schneller über die SP bewegte, als die versammelte Konkurrenz, blieb Carlos Sainz knapp an seinem Teamkollegen dran und verlor nur 1,4 Sekunden. Ford-Pilot Duval – bis dato zweiter der Gesamtwertung – fing sich 14,2 Sekunden Rückstand ein, damit eroberte Sainz den zweiten Rang in der Tabelle.
Für eine mittlere Sensation sorgte auf derselben Prüfung Skoda-Junior Roman Kresta, der Tscheche flog auf SP-Rang drei, mit 4,0 Sekunden Rückstand auf Loeb war er sogar noch 4 Zehntelsekunden schneller als Weltmeister Petter Solberg im Subaru, der sich den vierten SP-Rang sicherte.