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Glück im Unglück

Für Subaru gab's bei der Deutschland-Rallye eine gehörige Schrecksekunde durch Petter Solbergs Horror-Crash, Hirvonen rettete einen Punkt.

Das Subaru World Rally Team war sich der schwierigen Aufgabe bei der Deutschland-Rallye bereits vor dem Start bewusst, die wechselnden Witterungs-Verhältnisse trugen dann das ihre dazu bei.

Petter Solberg bot am ersten Tag eine solide Vorstellung und platzierte sein Subaru Impreza WRC nach neun Prüfungen auf die vierte Position. Auf der vierten Sonderprüfung der zweiten Etappe unterlief dem Norweger dann ein folgenschwerer Fehler, der den Ausfall bedeuten sollte:

„Kurz nach dem Start der SP 12 bin ich leicht von der Straße abgekommen und habe einen Betonblock getroffen. Wir haben uns dann mehrmals überschlagen und sind mit dem Dach in einen weiteren Betonblock geknallt. Ich war sehr geschockt aber froh darüber, dass Phil OK war, das Auto sieht dafür nicht mehr allzu gut aus. Die Bedingungen waren äußerst schwierig, aber es war für alle gleich.“

In der Weltmeisterschaft verliert Solberg durch den Ausfall wertvolle Punkte, den Kampf um die Krone will der Norweger aber keinesfalls aufgeben: „Die WM ist noch nicht entschieden, in Japan sind wir wieder da und werden eine gute Show bieten, man sollte eine Auge auf uns werfen, denn wir wollen dort gewinnen!“

Teamkollege Mikko Hirvonen startete vorsichtig in die Deutschland-Rallye, konnte gegen Ende aber noch ein paar Positionen gut machen. Im Ziel lag der Finne auf dem achten Rang: „Ich bin wirklich froh, dass ich diese Rallye beendet habe. Wenn die Reifenwahl die richtige war, dann habe ich auch großes Vertrauen in den Subaru, leider war die Entscheidung für die richtigen Pneus meist ein Lotteriespiel. Aber ich habe jedenfalls viel gelernt, wie sich das Auto auf Asphalt und bei nassen und schmierigen Bedingungen fährt, das ist für die nächsten Rallyes sicher sehr hilfreich.“

Teamchef David Lapworth resümiert: „Wie wir erwartet haben, war die Deutschland-Rallye ein sehr schwieriges Event. Ein Auto aus dem Bewerb zu verlieren, ist immer bitter, bei dem heftigen Unfall von Petter und Phil war aber natürlich vordergründig, dass den Beiden nichts passiert ist. Was Mikko betrifft, so hat er einen weiteren WM-Lauf absolviert und viel gelernt, bei den verbleibenden Events hat er nun die Möglichkeit, uns den Fortschritt seines Entwicklungs-Programms zu präsentieren.“

„Was unsere Strategie für die weiteren Rallyes anbelangt, so ist die ziemlich einfach, wir wollen noch möglichst viele Läufe gewinnen. Die Performance des Autos und der Einsatz von Petter und Phil werden mit Sicherheit dazu beitragen.“

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Rallye-WM: Deutschland

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