Rallye-WM: Argentinien | 15.07.2005
Die Rangordnung wieder hergestellt
Solberg (Subaru) lag nach den ersten vier Prüfungen vorne, auf SP5 schnappte ihm Loeb (Citroen) die Führung weg, Stohl auf 8!
Es war ein Sekundenkrimi, den Subaru-Star Petter Solberg, der nach den beiden Superspecials des Vortages geführt hatte, und der große Dominator der heurigen Saison, Citroen-Pilot Sebastien Loeb, auf den ersten Prüfungen der Argentinien-Rallye miteinander ausgefochten haben.
Der vorläufige Sieger dieses Duells heißt Sebastien Loeb, der mit einer Bestzeit auf den Sonderprüfungen vier und fünf die hauchdünne Führung im Gesamtklassement an sich reißen konnte. 1,2 Sekunden Vorsprung hat er nun, schon etwas weiter abgeschlagen, auf Rang drei, liegt Peugeot-Trumpf Marcus Grönholm, der auf jeder Prüfung einige Sekunden auf das Spitzenduo verliert – 16,9 Sekunden sind es bis jetzt insgesamt.
Wieder einmal äußerst gut platziert lag Mitsubishi-Pilot Gigi Galli. Doch während der heißblütige Italiener nach SP4 noch auf Rang vier gelegen war, musste er auf SP5 die erste Etappe vorzeitig beenden. Eine gebrochene Aufhängung und ein damit verbundenes Problem mit der Kraftübertragung beendeten seine vielversprechende Vorstellung. Diesen vierten Platz hat nun Toni Gardemeister (Ford) inne, dem Finnen fehlt bereits fast eine Minute auf den Führenden. Dahinter dann Harri Rovanperä im zweiten Mitsubishi als Fünfter und Markko Märtin im zweiten Peugeot auf Rang sechs, der offensichtlich noch immer nicht zu seiner richtigen Form gefunden hat.
Siebenter ist Subaru-Nachwuchspilot Chris Atkinson, er liegt nur 3,5 Sekunden vor Manfred Stohl, der mit seinem privaten Citroen Xsara bislang Francois Duval im Werks-Xsara hinter sich halten kann. Auf SP5 verlor der Wiener aber leider viel Zeit, Duval fehlen jetzt nur mehr 2,6 Sekunden auf Stohl!