RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Dominierendes Privatteam in Argentinien

Manfred Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor holen mit Platz acht einen WM-Punkt, die Teamkollegen Pons/Barrio kämpfen sich in die Top-Ten zurück.

Das OMV World Rallye Team hat bei der 25. Auflage der Argentinien-Rallye trotz einiger kleiner Probleme eine hervorragende Vorstellung abgeliefert. Mit Manfred Stohl in den Punkterängen und Xevi Pons auf Platz zehn hat man die Vormachtstellung bei den Privatteams eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Stohl sichert mit dem WM-Punkt auch den siebenten Platz in der WM-Zwischenwertung ab. Und der zweite zehnte Platz in Folge für –Stohls Teamkollegen Xavi Pons zeigt, dass sich der Spanier mit dem Xsara WRC schon ganz gut angefreundet hat.

Zufriedenheit überwiegt

Nach einem starken Start am Freitag kämpfte OMV-Pilot Manfred Stohl am Samstag mit einigen technischen Problemen. Vor allem die Bremse funktionierte nicht ganz nach den Vorstellungen des 33jährigen. Dann kam auf der letzten Sonderprüfung des zweiten Tages auch noch ein kaputter Stoßdämpfer dazu. Stohl: „Das war Glück, denn noch eine Sonderprüfung hätten wir unmöglich fahren können. Da haben wir auch sicher den Kampf um Platz sieben gegen Duval verloren.“

Denn am dritten Tag war der Österreicher wieder in seinem Element. Der letzte Angriff auf Duval scheiterte aber schlussendlich um 14 Sekunden. Stohl: „Das ist schon in Ordnung. Ich bin mit der Rallye und dem einen WM-Punkt sehr zufrieden. Der Zeitrückstand von nur 5:42,9 Minuten auf Loeb stimmt mich zuversichtlich. Jetzt gilt meine ganze Konzentration Finnland, wo ich mich sicher nicht von der finnischen WRC-Armada fressen lassen will.“

Zielvorgabe klar erfüllt

Xevi Pons hat seine zweite Rallye im OMV World Rallye Team wie nach Plan absolviert. Der 25jährige Spanier verbesserte sich auch in Argentinien von Kilometer zu Kilometer und setzte sich mit einigen Top-Ten-Gesamtzeiten in Szene. Vor allem am letzten Tag zeigte Xevi, dass er das Herz zur Attacke hat, als er sich von Ford-Werkspilot Roman Kresta den zehnten Gesamtrang zurück holte. Pons: „Das war uns wirklich sehr wichtig, da wir sehen konnten, welches unausgeschöpfte Potential eigentlich noch vorhanden ist. Die beiden Schotterrallyes waren enorm wichtig. Ebenso die beiden Zielankünfte, da wir nun neben den Tests auch 700 Rennkilometer absolviert haben. Jetzt gilt unser Interesse der OMV ADAC Rallye in Deutschland. Auf Asphalt können wir sicher den Speed erhöhen.“

Erfolgsserie prolongiert

Das OMV World Rallye Team hat unter der Führung von Kronos Racing die Erfolgsserie 2005 prolongiert. Bei den bisher sechs gefahrenen Rallyes landete man jedes Mal mit zumindest einem Auto unter den Top-Ten und holte 13 WM-Punkte (Stohl 12, Pykälistö 1). „Das ist schon sehr gut. Aber trotz der Erfolge werden wir hart weiter arbeiten, denn wir haben heuer noch einiges vor und wollen vor allem unsere Vormachtstellung als bestes Privatteam ausbauen. Manfred und Xavi haben bei jeder Rallye die Möglichkeit, in die Punkte zu fahren“, freut sich Kronos Racing Teamchef Marc van Dalen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Argentinien

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten

M-Sport will 2027 ein neues WRC-Auto bauen statt den Rally2 aufzurüsten - Teamchef Richard Millener nennt die Upgrade-Option ein Heftpflaster

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück