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Stohl: "Mit Rang acht bin ich zufrieden"

Glück für Manfred Stohl, mit gebrochenem Stoßdämpfer verliert er zwar Boden auf Duval, kann die Prüfung aber beenden, Pons zufrieden.

Das OMV World Rally Team (Citroen Xsara WRC) hat mit wechselhaftem Glück den zweiten Tag der 25. Rally Argentina beendet. Während Xevi Pons (Spa) fünf Sekunden auf den vor ihm platzierten Ford-Werkspiloten Roman Kresta aufholen konnte, verlor Manfred Stohl durch einen defekten Stoßdämpfer auf SP 17 weitere 13 Sekunden auf Francois Duval (Bel/Citroen Xsara WRC/7. Platz).

Dennoch sollte zumindest ein WM-Punkt für den 33-jährigen Wiener realisierbar sein. Und auch der Top-10-Platz für Pons ist in greifbarer Nähe.

Dejà vu für Stohl

Manfred Stohls Aufholjagd auf Francois Duval wurde auf der letzten Sonderprüfung des zweiten Tages vorübergehend gestoppt. Nachdem der OMV Pilot den Belgier auf zwei Sonderprüfungen schwer unter Druck gesetzt hatte, spielte auf SP 17 der linke vordere Stoßdämpfer nicht mehr mit.

Stohl: „Es war wie dejá vu. Schon in Griechenland ging der Dämpfer kaputt. Nur diesmal konnte ich zum Glück die Prüfung beenden. Noch eine wäre sich aber nicht mehr ausgegangen.“

Am Sonntag will der Österreicher im OMV World Rally Team nochmals alles daran setzen den achten Gesamtrang – und damit einen WM-Punkt – zu halten und vielleicht Duval doch noch zu attackieren. „Das wird nicht leicht, denn mit ,El Condor’ wird die wahrscheinlich schwerste Sonderprüfung der ganzen Rallye zwei mal befahren.“

Pons: Top-10 wären schön, aber kein Muss

Xevi Pons hat sich für die Final-Etappe einiges vorgenommen. Nach einem etwas vorsichtigen Samstag Vormittag gab der spanische OMV Pilot am Nachmittag wieder kräftig Gas und holte wieder auf Roman Kresta (CZ/Ford) auf.

Pons: „9,9 Sekunden Rückstand sind durchaus aufzuholen. Dennoch muss ich die Zielankunft im Auge behalten, denn das war unsere Vorgabe. Auch wenn die Top-10 diesmal nicht klappen sollten: unser erster großer Test kommt bei der OMV ADAC Rallye in Deutschland. Auf Asphalt will ich voll angreifen.“

Dominierendes Privatteam

Auch vor der letzten Etappe zeigt sich Kronos Racing Teamchef Marc van Dalen zufrieden: „Wir sind mit den Plätzen eins und zwei noch immer das dominierende Privatteam. Auch die Gesamtränge acht und elf sind in Ordnung, wenn man bedenkt, dass bis auf Galli (Mitsubishi) und Paasonen (Skoda) kein Werksfahrer ausgeschieden ist. Und vielleicht ist am Sonntag noch die eine oder andere Verbesserung möglich.“

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