Rallye-WM: Argentinien | 18.07.2005
Podiumsplatzierung für Petter Solberg
Petter Solberg eroberte bei der Argentinien-Rallye den dritten Gesamtrang, zu Beginn war der Norweger sogar noch in Führung gelegen.
Der Subaru-Pilot verwickelte seine Hauptkonkurrenten im Kampf um die Weltmeisterschaft, den Citroen-Piloten Sebastien Loeb und Peugeot-Fahrer Marcus Grönholm in einen harten Kampf um jede Sekunde, den er am Ende nur äußerst knapp verlor. Sein junger australischer Teamkollege Chris Atkinson steuerte den zweiten Subaru Impreza WRC auf einen soliden neunten Gesamtrang und holte damit noch Punkte für die Marken-WM!
Unter sehr schwierigen Bedingungen – der argentinische Winter „überraschte“ die Teilnehmer mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, auf den höheren Prüfungen wie auf dem Klassiker „El Condor“ lag Schnee – glänzten beide Subaru-Piloten immer wieder mit tollen Zeiten, Petter Solberg markierte insgesamt sogar fünf SP-Bestzeiten.
Mit seinem dritten Rang im Endklassement konnte sich Solberg als WM-Zweiter behaupten: „Ich bin, alles in allem, mit dem Resultat zufrieden. Leider hatten wir einige kleine Probleme, das hat im Endeffekt den geringen Zeitrückstand ausgemacht. Aber das Team hat toll gearbeitet, unsere Performance war gut, es geht aufwärts. In Finnland werde ich um den Sieg kämpfen, soviel ist sicher!“
Chris Atkinson, der Junior im Team von Subaru, fuhr eine fehlerfreie Rallye und war dementsprechend zufrieden: „Mein Tempo war das ganze Wochenende über gut, das stimmt mich zuversichtlich. In Argentinien braucht man viel Erfahrung, deshalb war es sehr wichtig, dass ich diese Rallye zu Ende fahre – nur so konnte ich möglichst viele Eindrücke sammeln. Jetzt verstehe ich das Auto noch besser, das stimmt mich für Finnland zuversichtlich – außerdem bin ich dort schon gefahren.“
Subaru-Teamchef David Lapworth haderte ein wenig mit den kleinen Problemen, die Petter Solberg Zeit gekostet haben, insgesamt war er aber auch er zufrieden: „Die tollen Zeiten, die Petter zwischendurch gefahren ist, stimmen uns für die nächsten Rallyes natürlich zuversichtlich. Außerdem sind die Punkte für Platz drei sehr wichtig im Hinblick auf die WM-Wertung. Nicht vergessen darf man auf die Leistung von Chris, die war sehr gut. Er macht große Fortschritte, in Finnland sollte es noch besser laufen.“