RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

OMV-Team auf Punktejagd

Manfred Stohl und Ilka Minor sind für Argentinien voll motiviert, ein Platz in den Punkterängen ist erklärtes Ziel. Xavier Pons will vorrangig Erfahrung sammeln.

Nach vier harten Schotterläufen in der Mittelmeerregion (Sardinien, Zypern, Türkei und Griechenland) wechselt die Rallye-WM nach Argentinien. Wie schon in Griechenland ist das OMV World Rally Team wieder mit zwei Citroen Xsara WRC am Start. Während für die Siebenten der WM-Wertung Manfred Stohl und Ilka Minor ein Platz in den Punkterängen erklärtes Ziel ist, wollen Xavier Pons und Carlos del Barrio das Fahrzeug noch besser kennen lernen und Rennkilometer sammeln.

Zum 8. Mal in Argentinien am Start

Manfred Stohl sind die Schotterstraßen rund um die Ferienregion Carlos Paz bestens vertraut, er geht in Südamerika bereits zum achten Mal an den Start. Im Vorjahr errang er mit dem zweiten Platz in der PWRC sein bestes Resultat.

Stohl: „Diese Rallye ist extrem hart. Der relativ weiche Untergrund verlockt zu hohen Geschwindigkeiten, die sich oft rächen. Vor allem am zweiten Tag geht es schon sehr schnell zur Sache. Trotzdem muss man vom ersten Kilometer weg volles Risiko gehen. Bei insgesamt nur 340 Sonderprüfungskilometer bleibt keine Zeit abzuwarten.“

Entscheidung am ersten Tag

Manfred Stohl erwartet eine Vorentscheidung schon am ersten Tag. Da gilt es gleich 162 Sonderprüfungskilometer zu absolvieren. „Was du da verlierst, holst du nie wieder auf. Man muss voll konzentriert sein. Der zweite Tag ist wie gesagt sehr schnell und der kurze Finaltag am Sonntag ist vielleicht die härteste Etappe der ganzen Rally-WM. Da kannst du überhaupt nichts gewinnen, sondern bei zu viel Risiko nur verlieren. Das wissen aber alle Teams. Ich denke, dass nach Samstag die Positionen bezogen sind. Da möchte ich auch in den Punkten dabei sein“, gibt sich der Österreicher zuversichtlich.

Selbstvertrauen konnte er am zweiten Tag der Akropolis-Rallye tanken, als er auch auf den schnellen Sonderprüfungen die Zeiten der absoluten Weltspitze halten konnte.

Kilometer sammeln und die Werkteams jagen

Für Xavi Pons sind die Ziele für Argentinien klar umschrieben. Er will bei seinem zweiten Start für das OMV World Rally Team wieder ins Ziel kommen.

Pons: „Für uns ist es enorm wichtig, dass wir viele Rennkilometer sammeln. Nur so können wir den Xsara besser kennen lernen und uns weiter steigern. Mit Griechenland haben wir einen guten Anfang gemacht. Der zehnte Platz hat unsere Erwartungen erfüllt. Ich hoffe, dass wir uns in Argentinien noch ein wenig verbessern können. Im Vorjahr sind wir in der Gruppe N leider nicht weit gekommen und mussten technisch bedingt aufgeben. Und natürlich werden wir auch alles daran setzen, dass wir das eine oder andere Werksauto jagen.“

341 SP-Kilometer auf 22 Sonderprüfungen

Die „Rally Argentina“ wird am Donnerstag (14. Juli) mit zwei Super-Special-Stages in der Nähe von Carlos Paz um 19.00 Uhr (Ortszeit) gestartet. Von Freitag bis Sonntag (15. bis 17. Juli) stehen weitere 20 Sonderprüfungen mit 340,82 Kilometer auf dem Programm. Die Gesamtlänge beträgt 1.216,94 Kilometer. Der Zieleinlauf ist am Sonntag (17. Juli) gegen 13.20 Uhr (Ortszeit) nach der abschließenden Superstage.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Argentinien

Weitere Artikel:

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

In seinem erst zweiten Rallyejahr gelang Max Maier bei der slowenischen Rally Vipavska Dolina der ARC-Sieg. Daniel Mayer siegte als Gesamtzweiter in der Austrian Rallye Trophy. Plus: Bericht vom zweiten Lauf des Alpe Adria Rally Cups.

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.