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Jetzt wird angegriffen!

Manfred Stohl/Ilka Minor liegen nach sechs Sonderprüfungen an der achter Stelle, Xevi Pons/Carlos del Barrio zeigen mit achtbester SP-Zeit auf.

Das OMV World Rallye Team hat die ersten sechs Sonderprüfungen der Argentinien-Rallye ganz gut überstanden. Trotz einiger kleiner Probleme darf man mit den Gesamträngen acht (Stohl) und 14 (Pons) durchaus zufrieden sein – auch in Anbetracht dessen, dass durch die heftigen Regenfälle in der Nacht vor dem Start die Straßen nicht besser geworden sind. Schon nach wenigen Wettbewerbsfahrzeugen gab es tiefe Spurrillen.

Auf drei Rädern ins Service

Für Manfred Stohl begann der Freitag nach Plan. Auf den ersten beiden Sonderprüfungen zeigte sich der 33jährige Wiener zurückhaltend und erzielte dennoch die neunte (SP 3) und siebente (SP 4) Gesamtzeit. Als er dann auf der längsten Sonderprüfung des Vormittags angreifen wollte, machte ein Stein einen Strich durch die Rechnung. Stohl: „Wir kamen sehr schnell in eine Linkskurve und der Stein lag mitten in der Spur. Es gab keine Chance auszuweichen. Durch den Anprall drehten wir uns und verloren mindestens 15 Sekunden.“

Dazu kamen noch zwei Reifenschäden auf der sechsten Sonderprüfung, wobei bei beiden Rädern das Mousse brach. Lediglich einmal konnte gewechselt werden. Dadurch holperte das österreichische Duo auf drei Rädern und einer Felge ins Service. Pünktlich eine Minute vor der Sollzeit. Die Reparatur war für die Techniker von Kronos Racing natürlich kein großes Problem.

Trotz Dreher achte Zeit

Auch OMV-Teamkollege Xevi Pons hatte auf der fünften Sonderprüfung einen Dreher. Pons: „Das hat uns aber anscheinend nicht zuviel Zeit gekostet, denn wir sind trotzdem die achtschnellste Zeit gefahren. Das gibt uns Zuversicht. Jetzt müssen wir diesen Speed nur über einen längeren Zeitraum halten. Dann sind wir ganz gut dabei.“

Angriff ist die beste Verteidigung

Für die restlichen Prüfungen des ersten Tages setzt Manfred Stohl voll auf Attacke. „Es hat vielleicht nicht ganz nach meinen Wünschen begonnen, doch ich weiß, dass wir hier ganz schnell sein können. Das möchte ich jetzt auch zeigen“, erklärt der OMV-Pilot seine Taktik. Und auch Xevi Pons gibt sich kämpferisch: „Für uns ist alles sehr neu. Wir sind im Vorjahr nur eine Sonderprüfung gefahren. Jetzt kommen wir schon zum zweiten Mal auf die SPs. Da ist einiges drin.“

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