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WRC: Frankreich-Rallye

Eine Epoche geht zu Ende

Der Rekord-Weltmeister verlässt die Bühne der WRC: Sebastien Loeb bestritt in Frankreich seinen letzten WM-Lauf, doch gerade dort war ihm das Glück nicht hold.

Sportlich wurde die Rallye Frankreich vom Titelgewinn und Heimsieg von Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier überstrahlt, doch die Fans im Elsass waren für allem wegen eines anderen Sebs gekommen. Nach 78 Siegen bei 168 Rallyes und neun Weltmeistertiteln in Folge trat Sebastien Loeb an diesem Wochenende von der Bühne der Rallye-WM ab. Doch die Sonderlackierung seines Citroens sollte sich nicht als Glücksbringer herausstellen, denn am Sonntag endete Loebs beeindruckende Karriere mit einem Ausfall. Der DS3 lag auf dem Dach, das Happy End blieb aus.

"Wir sind nicht weit von der Linie abgekommen. Ich denke, wir sind mit etwas zu viel Tempo in eine schnelle Rechtskurve gefahren. Beim Bremsen habe ich die Kontrolle über das Heck verloren und als wir in den Graben gerutscht sind, hat sich das Auto abgerollt", beschreibt Loeb den Zwischenfall, der sich auf regennasser Straße ereignete. Zu diesem Zeitpunkt ging der Rekordweltmeister dabei längst nicht mehr volles Tempo.

"Ich wollte nicht mehr angreifen und gewinnen, sondern wollte vor allem ins Ziel kommen - idealerweise natürlich mit einem Sieg", sagt Loeb. So blieb ihm der triumphale Einzug in seine Heimatstadt, zumindest im Rallyeauto, verwehrt. "Es ist schade für das Team und all die Fans, die mich in Hagenau sehen wollten", so Loeb.

Dabei hatte am Freitag alles gut angefangen. Mit drei Bestzeiten auf den Wertungsprüfungen zwei bis vier hatte sich Loeb an die Spitze katapultiert. Es schien so, als sei der Franzose, der in dieser Saison nur an vier WM-Rallyes teilnahm, nie weg gewesen. "Ich war zufrieden, dass mein Gefühl für das Auto nach wenigen Kilometern zurückkam. Die dritte SP war schwierig, denn genau vor uns hatte es geregnet. Ich musste konzentriert bleiben, aber alles ging gut", sagt Loeb.

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