RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Portugal-Rallye

VW: Aufholjagd und Powerstage-Sieg?

VW bläst am Sonntag nochmal zum Angriff: Kommt die große Aufholjagd von Andreas Mikkelsen und holt sich Sebastien Ogier den Sieg bei der Powerstage?

Nur noch knapp 68 Kilometer Sonderprüfung stehen während der Abschlussetappe der Portugal-Rallye am Sonntag auf dem Programm. "Zu wenig, um Kris noch einzuholen", glaubt Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier, der am Ende der zweiten Etappe 45,3 Sekunden Rückstand auf Kris Meeke (Citroen) hat. "Ich bin heute so schnell gefahren, wie es ohne unsinnige Risiken ging. Mehr war einfach nicht drin", erzählt Ogier. "Das Positive ist, dass ich immer noch vor meinen direkten Konkurrenten in der Meisterschaft liege. Ich habe mir für Sonntag den Sieg auf der Powerstage vorgenommen, um drei zusätzliche WM-Punkte zu holen."

Zu denen gehört beispielsweise Andreas Mikkelsen, der mit nur 3,1 Sekunden Rückstand zu Teamkollege Ogier in den Sonntag geht. "Natürlich wäre es schön, den Abstand in der WM-Tabelle ein wenig zu verkürzen", sagt der Norweger selbstbewusst. "Der Samstag ist perfekt für mich gelaufen. Wenn ich mich nach dem Start am Sonntag wieder so gut fühle, wird voll attackiert."

Mikkelsen hatte für den Samstag die Differenziale und das Fahrwerk seines Polo R WRC komplett anders einstellen lassen als noch am Freitag. "Als hätte ich ein anderes Auto", schwärmt er und setzt ein wenig Hoffnungen in das Wetter. Am Samstag hatte es leicht geregnet, weitere Niederschläge und außerdem Nebel sollen die Sonderprüfungen des Sonntags aufweichen.

"Und dann wird die ganze Sache ziemlich rutschig, da kann noch eine Menge passieren", schaut Mikkelsen voraus. Er glaubt, dass nicht die berühmte Sonderprüfung "Fafe", sondern die fast doppelt so lange "Vieira do Minho" entscheiden wird. Beide Prüfungen werden am Sonntag je zweimal gefahren.

Dann wird es für Jari-Matti Latvala wohl vor allem darum gehen, heil ins Ziel zu kommen. Die nach dem Servolenkungsdefekt vom Freitag von Blasen übersäten Hände hatte er am Samstag mit Bandagen geschützt. "Das war kein Problem." Am Ende der zweiten Etappe ist er Sechster, hat aber größeren Abstand sowohl nach vorne als auch nach hinten.

Auch Latvala hat den Sieg auf der Powerstage im Visier. Außerdem will er nach der Zieldurchfahrt pünktlich vor dem Fernseher sitzen - am Sonntagabend spielt Finnland im Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland. Für Latvala ebenso ein Pflichttermin wie für Beifahrer Miikka Anttila. "Auch wenn wir in der finnischen Liga unterschiedliche Teams anfeuern, in diesem Falle sind wir einer Meinung", schmunzelt Latvala.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Portugal-Rallye

Weitere Artikel:

Wer kann Wagner schlagen?

Simon Wagner bereits Staatsmeister 2026?

Simon Wagner wurde heuer zum fünften Mal in Folge Staatsmeister - wer könnte 2026 diese Serie beenden? Wer plant, Wagner herauszufordern und wer hätte auch das Zeug dazu? Wir haben uns umgehört…

ARC, OBM Rallye: Bericht Schindelegger

Neustart erfolgreich!

Die Land der 1000 Hügel Rallye sollte für das Rallyeteam Schindelegger einen Neustart und endlich wieder eine Zielankunft bringen. Beides wurde mit dem ARC Historic 2WD Sieg erreicht.

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

ORM/ARC, OBM Rallye: Nach SP8

Der Staatsmeister kontrolliert die Lage

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye führt vor den entscheidenden Nachmittagsprüfungen weiterhin Simon Wagner die Gesamtwertung an / In der ORM 2 und ORM Historic gibt es packende Duelle um den Sieg