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WRC: Schweden-Rallye

C3 WRC laut Ogier nicht so schlecht

Beim WM-Lauf in Schweden fiel Sébastien Ogier gleich am ersten Tag nach Unfall aus; der Citroën C3 WRC sei dennoch ein gutes Auto.

Nachdem Sébastien Ogier bei der Rallye Monte-Carlo mit einem weiteren Sieg in die neue Weltmeisterschaft gestartet war, musste er in Schweden den ersten Rückschlag hinnehmen: Schon am Freitag kam der Franzose von der schneebedeckten Straße ab und musste die Etappe vorzeitig beenden, weshalb er nicht mehr in den Kampf um die Spitze eingreifen konnte. Trotz des Debakels glaubt der seit 2013 amtierende Weltmeister an Citroën und dessen C3 WRC.

In den vergangenen Jahren hatte der Hersteller auf verschneiten Straßen mit Problemen zu kämpfen. Deshalb habe das Team hart an der Gangschaltung, dem Fahrwerk und der Geometrie des Fahrzeugs gearbeitet. Ogier war zwar mit dem 29. Endrang in Schweden nicht zufrieden, hat sich in seinem neuen Auto aber sehr wohl gefühlt, weshalb der 35jährige optimistisch auf die kommenden WM-Läufe blickt.

"Ganz ehrlich? Das Auto war gar nicht so schlecht", sagte der sechsfache Weltmeister nach der Schweden-Rallye. "Es war recht schnell, wenn wir als erstes auf der Strecke waren." Deshalb könne der Hersteller auf positive Erfahrungen zurückblicken, außerdem sei das gute Fahrgefühl in Schweden ein gutes Zeichen für die Saison. Er fügte hinzu: "Ich bereue nichts, aber es ist halt so, wie ist es."

Mit seinem Unfall in Schweden wolle der Franzose nicht zu lange hadern. Jetzt gehe es darum, nach vorne zu blicken und wieder anzugreifen. "Die Fahrzeugeinstellungen unterscheiden sich gar nicht so sehr von jenen, die wir auf Schotter nutzen", erklärte Ogier. "Deshalb können wir die gesammelten Daten in der Zukunft nutzen." Citroën habe aber noch einiges zu tun, um das Auto auf Schnee zu optimieren, so das Fazit des neuen Werksfahrers.

Nach der zweiten WM-Rallye der Saison 2019 führt Ott Tänak die Gesamtwertung für Toyota an. Er hat in Südfrankreich und Schweden insgesamt 47 Punkte gesammelt. Auf Platz zwei lauert Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC mit sieben Punkten Rückstand. Ogier liegt mit 31 Zählern auf Rang drei. Er kommentierte die Führung des Esten wie folgt: "Er hat das Beste daraus gemacht, aber es war erst die zweite Station der neuen Saison."

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