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WRC: Schweden-Rallye

Zellhofer: Aller guten Dinge sind drei

Martin Zellhofer startet zum dritten Mal beim Rallye-WM-Lauf in Schweden; Co-Pilot ist Jürgen Heigl, Einsatzauto ein Ford Fiesta R5.

Fotos: Harald Illmer

Der 54jährige Kfz-Mechanikermeister Martin Zellhofer, der in Niederösterreich ein Autohaus betreibt, hat sich auch schon seit vielen Jahren dem Motorsport verschrieben. Dabei feierte er viele persönliche Erfolge wie einen Staatsmeistertitel im Rallycross sowie Staatsmeistertitel im Rallyesport in der Gruppe N und in der Division II. Dazu kamen weitere Rallyetitel für ZM Racing durch Hermann Neubauer, Sohn Christoph Zellhofer und Michael Böhm. Sein volles Engagement auf der Rundstrecke gilt dem Suzuki Motorsport Cup, der heuer bereits in seine 16. Saison geht.

Um sich für diese Erfolge auch persönlich zu belohnen, hat sich "Max" Zellhofer, wie er von seinen Freunden kurz genannt wird, drei Schwerpunkte ausgesucht: Im Jahre 1994 war das sein erster Start beim Rallye-WM-Lauf in Schweden. Leider schied er damals aufgrund eines Getriebeschadens am 120 PS starken Suzuki Swift vorzeitig aus. Geblieben sind allerdings die Faszination, die Begeisterung und der Spaß, die damals in Schweden herrschten. Anlässlich seines 50. Geburtstags, den Zellhofer im Jahre 2014 feierte, war es sein Wunsch, mit der finanziellen Unterstützung seiner Freunde ein Jahr später seinen zweiten Start in Schweden zu absolvieren. Diesmal wurde ein Suzuki Swift S1600 vorbereitet, mit dem Zellhofer das vorgegebene Ziel erreichte und den 37. Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse RC3 belegte.

Nun steht bald sein 55. Geburtstag bevor – und wieder führt der Weg vom 14. bis 17. Februar zum bereits dritten Start bei der zur WM zählenden Schweden-Rallye. Diesmal wird ein Ford Fiesta R5 als fahrbarer Untersatz dienen. Für die richtige Ansage wird Jürgen Heigl sorgen. Die heurigen Vorstellungen von Zellhofer sind aber die gleichen geblieben: "Oberstes Ziel ist es, die Rallye in Wertung zu beenden und dabei möglichst viel Vergnügen zu haben. Wenn man nämlich die Nennliste studiert, so sind von den 62 eingeschriebenen Teams nicht weniger als 30 Fahrzeuge mit der Bezeichnung R5 am Start. Da gilt es für mich nur möglichst wenige Fehler zu machen, viel Spaß dabei zu haben und sich zu freuen, bei einer so hochkarätigen Rallye mitfahren zu können."

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