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Voller Erfolg für das OMV World Rallye Team

Das OMV World Rallye Team gewannen alle Duelle auf der SuperStage am Donnerstag, Stohl und Paasonen warnen dennoch vor zu schnellem Beginn.

Ein Auftakt nach Maß für das OMV World Rallye Team. In diesem Zeichen standen die beiden Superstages am Donnerstagabend in Carlos Paz. Sowohl Jani Paasonen, Manfred Stohl als auch OMV-Rookie Sebastian Vollak gewannen ihre direkten Duelle vor rund 50.000 Zuschauern.

Dazu erzielte Paasonen zwei Mal die klare Laufbestzeit in der PWRC und führt diese natürlich nach den ersten beiden Sonderprüfungen an. Manfred Stohl setzte sich trotz Verlust des Gegners an die zweite Stelle. Sebastian Vollak erfüllte seine Aufgabe mit der in ihn gesetzten Erwartung.

Nach den nur 12 World Rallye Cars, die bei der Argentinien-Rallye am Start sind, sorgten am ersten Tag die OMV World Rallye Team-Piloten für die Show des Abends. Den Anfang machte Jani Paasonen. Der Finne ließ PWRC-Leader Dani Sola keine Chance und distanzierte ihn im direkten Duell auf den ersten 6,04 Kilometern gleich um 8,2 Sekunden.

Paasonen: „Dieses tolle Publikum hat mich total motiviert. Normalerweise solltest du bei einer Superstage eher zurückhaltend fahren, da man mehr verlieren als gewinnen kann. Aber hier musst du einfach Gas geben.“

Noch schlimmer erging es Stohl-Gegner Toshi Arai. Der Japaner zerstörte auf der ersten Superstage die Frontpartie seines Subarus und konnte mit rauchendem Motor zur zweiten Runde gar nicht mehr starten. So geht der WM-Mitfavorit am Freitag mit knapp drei Minuten Rückstand auf die Strecke.

Stohl hingegen trauert dem Verlust des Gegners am Donnerstag ein wenig nach. „Im direkten Duell hast du ein wenig mehr Kick, wenn der Gegner neben dir ist. So habe bei meiner Alleinfahrt auf der zweiten Runde die eine oder andere Sekunde liegen lassen“, ist der OMV Pilot überzeugt.

Mehr Respekt zeigen Stohl und Paasonen jedoch vor der diesjährigen Strecke und erklären unisono: „Man darf ja nicht zu schnell fahren, denn hier werden Reifenschäden an der Tagesordnung sein. Wer klug fährt wird hier weit vorne sein.“

Für viel Aufsehen sorgte auch OMV-Rookie Sebastian Vollak. Der 21 Jahre alte Deutsche, der in Argentinien zum letzten Mal den Mitsubishi Lancer Evo VI pilotiert (in Deutschland bereits den Evo VII), verfügt schon bei seinem ersten Start in Südamerika über einen eigenen Fanklub.

Basti, Basti-Sprechchöre – vor allem von den weiblichen Zuschauern – begleiteten Vollak auf seinen Runden auf der Sandbahn nahe Carlo Paz. Vollak: „Ein unvergessliches Erlebnis. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.“

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