Rallye-WM: Argentinien | 16.07.2004
Solberg führt nach erstem Probegalopp
Nach den SuperSpecials führt Solberg (Subaru) hauchdünn vor Märtin (Ford) und Grönholm (Peugeot), Paasonen und Stohl in der Gr. N voran.
Manfred Wolf
Die ersten beiden Prüfungen der Argentinien-Rallye wurden auf der kurzen „Comoplejo“ SuperSpecial gefahren. Auf der drei Kilometer langen Zuschauerprüfung war im ersten Durchgang Subaru-As Petter Solberg der Schnellste, knapp dahinter platzierten sich Marcus Grönholm (Peugeot) und Markko Märtin (Ford).
Bei der zweiten Durchfahrt konnte dann Markko Märtin die Bestzeit fahren, „El Matador“ Carlos Sainz (Citroen) holte sich den zweiten Rang, die dritte Position teilten sich Petter Solberg und Sebastien Loeb (Citroen) ex aequo.
Natürlich sind die Abstände nach zwei so kurzen Prüfungen äußerst gering, Petter Solberg führt vorläufig mit nur zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf Markko Märtin und vier Zehntelsekunden vor Marcus Gröhnholm.
Carlos Sainz liegt gesamt an der vierten Stelle, sein Teamkollege Sebastien Loeb ist Fünfter, Francois Duval im zweiten Ford ist Sechster, Harri Rovanperä (Peugeot) und Mikko Hirvonen (Subaru) belegen die Plätze sieben und acht – keine fünf Sekunden trennen die Piloten von der Spitze.
Die Top-Ten werden von den beiden Mitsubishis komplettiert, Gilles Panizzi liegt mit 11,6 Sekunden Rückstand allerdings schon etwas deutlicher zurück auf Rang neun, sein Teamkollege Kristian Sohlberg hat als Zehnter schon 15,4 Sekunden Rückstand.
In der Gruppe N lässt das OMV World Rallye Team keine Zweifel aufkommen, wer der „Herr im Hause“ ist, Jani Paasonen sicherte sich mit zwei überlegenen Bestzeiten auf den SuperSpecials die Führung, Manfred Stohl belegte einmal den zweiten und einmal den dritten Platz, gesamt liegt der Wiener auf Rang zwei der Gruppe N, exakt sechs Sekunden hinter seinem Teamkollegen Paasonen.
Auf der heutigen ersten „richtigen“ Etappe stehen zehn Sonderprüfungen auf dem Programm, den Schlusspunkt bilden dann abends wieder die beiden SuperSpecials, diese werden erst nach Mitternacht (MEZ) gefahren.