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Carlos Sainz hat den Sieg im Visier!

Während Sainz und Loeb auf einen Citroen-Doppelsieg zusteuern, musste Marcus Grönholm (Peugeot) nach einem Unfall aufgeben.

Erfahrung ist alles – zumindest hat man vor dem Start zur letzten Etappe der Argentinien-Rallye diesen Eindruck. „Altmeister“ Carlos Sainz führt vor seinem Marken- und Teamkollegen Sebastien Loeb, der mit dem zweiten Rang einen wichtigen Schritt in Richtung Weltmeisterschaft machen könnte, nachdem mit Grönholm, Märtin und Solberg seine drei Hauptkonkurrenten um den WM-Titel bereits ausgefallen sind.

Grönholm wurde die 19. Sonderprüfung zum Verhängnis. Der Finne hatte den zweiten Tag mit einer Bestzeiten-Serie auf den ersten beiden Prüfungen begonnen, war dann aber ein wenig unter Druck geraten: „El Matador“ fuhr zwei Bestzeiten in Folge (SP 17 und 18), prompt folgte ein Abflug von Marcus Grönholm.

Für Citroen gibt es auf dem Weg zum ersten Doppelsieg der Saison allerdings auch noch einige Stolpersteine, WM-Kandidat Loeb hatte zum Beispiel auf der zweiten Etappe mit Differentialproblemen zu kämpfen.

Auf Platz drei fand sich der einzig verbliebene Ford-Pilot, Francois Duval wieder. Der Belgier fährt ohne Risiko und ist damit auf Podiums-Kurs, kein schlechtes Ergebnis für jemanden, der in Argentinien nicht wirklich zu den Routiniers zählt.

Zu dieser Gruppe gehört auch Mikko Hirvonen. Der Finne hatte eine unglückliche erste Etappe, viele Probleme am Auto verhinderten gute SP-Zeiten. Doch am zweiten Tag lief es für den jungen Subaru-Piloten wesentlich besser, unter anderem fand man ein viel besseres Set-Up für den Impreza WRC.

Petter Solberg ging nach seinem Ausfall am ersten Tag im Rahmen des SupeRallye-Systems wieder an den Start, der Auftritt war jedoch nur von kurzer Dauer: Ein Problem an der Kraftstoff-Pumpe beendete auch den zweiten Versuch des amtierenden Weltmeisters relativ abrupt.

Während Solberg über diesen Defekt nicht sonderlich traurig gewesen sein dürfte, war der Ausfall von Kristian Sohlberg schon weit deprimierender. Der Mitsubishi-Pilot lag mit dem – noch immer im „Entwicklungsstadium“ befindlichen – Lancer WRC04 bei seinem ersten Argentinien-Auftritt überhaupt schon an fünfter Gesamtposition, als das Getriebe schlapp machte.´

Fotos finden Sie in der rechten Navigation, detaillierte SP-Ergebnisse und einen ausführlichen Gesamtstand gibt es hier

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