Rallye-WM: Argentinien | 14.07.2004
Ungebrochener Optimismus bei Mitsubishi
Mitsubishi kämpft weiter um den Anschluss an die anderen Werksteams, dennoch gibt sich Gilles Panizzi für Argentinien optimistisch.
Mit neuem Schwung, aber nicht zu hoch gesteckten Erwartungen macht sich Mitsubishi auf die Reise nach Übersee: „Die Rallye Argentinien stellt uns erneut vor eine große Herausforderung“, räumt Mario Fornaris ein, der Technische Direktor des japanischen Herstellers. „Da das Reglement Testfahrten in Ländern außerhalb Europas nicht zulässt, wissen wir nicht genau, was auf uns in Argentinien zu kommt.“
Gilles Panizzi, der Toppilot der „Drei Diamanten“, zeigt sich jedoch ungebrochen optimistisch: „Bei der Rallye Türkei haben wir einige technische Details entwickelt, die der Balance und dem Handling unseres Lancer WRC04 weiter geholfen haben“. Am Steuer des zweiten Mitsubishi kommt in Argentinien der Schwede Kristian Sohlberg zum Einsatz.
Für Sohlberg wird der Auftritt in Südamerika keine einfache Aufgabe, der Finne kennt die Argentinien-Rallye bis jetzt nur von der Besichtigung, die er im letzten Jahr absolviert hat.
„Zuviel erwarte ich mir ehrlich gesagt nicht – hier brauchst du viel Erfahrung, um wirklich schnell zu sein. Trotzdem möchte ich auf alle Fälle zumindest einige Punkte für Mitsubishi holen“, so Sohlberg. Er erwartet kühle Witterungsbedingungen, letzten Meldungen zufolge liegt auf der legendären Prüfung „El Condor“ sogar noch Schnee. „Da werden die Prüfungen sehr schlammig und rutschig sein, ein sehr interessanter Aspekt. Wir haben uns aber auf alle Eventualitäten gut eingestellt, auch unsere Reifen werden passen!“