
Der Stärkste im Feld | 25.05.2025
MITSUBISHI OUTLANDER
Mit 306 PS aus der Kombination von Benziner- und Elektro-Power sowie reichlich Ausstattung überzeugt das Allrad-SUV
Karl Heumayer-Wasser:
Die Scheinwerferpartie des neuen Outlander ist interessant, aber gewagt. Mitsubishi sticht damit auf jeden Fall hervor. Innen gibt es viel Platz, man sitzt eher hoch, sie haben versucht, das Fahrzeug möglichst wohnlich einzurichten. Alles ist hinterschäumt, es gibt tatsächlich kaum Hartplastik.
Gar nicht schwerfällig
Mit 306 PS Systemleistung ist man mehr als ausreichend motorisiert unterwegs. Auf der Schleuderplatte greift das ESP sehr früh ein, was in dem Fall ein Vorteil ist – er hat diese Station fast schon von selbst erledigt. Die ESP-Eingriffe klingen urig, die Lenkung könnte etwas direkter sein. Er wirkt nicht so schwerfällig wie man es von einem über 4,7 Meter langen Plug-in-SUV erwartet. Super finde ich die elektrische Sitzverstellung mit Memory – auch für den Beifahrer, das kenne ich gar nicht. 1A ist das dreistufig verstellbare Sitzklima mit Kühlung und Heizung. Bei der Bremsenergie-Rückgewinnung lautet die Logik: Minus bedeutet mehr Rekuperation, das war für mich seltsam. Als E-Autofahrer bin ich den One-Pedal-Modus gewohnt, finde ihn super. Hier gibt es ihn auch, er ist per Extra-Knopf einzustellen – leider bei jeder Fahrt erneut. Hat man eine PV-Anlage und kann mit dem eigenen Strom laden, so wie wir, kann man alltägliche Strecken mit dem PHEV (Anm.: WLT-E-Reichweite 86 Kilometer) rein elektrisch fahren. Perfekt für den Outlander: eine Familie mit Kindern.