CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal-Classic 2017

Rekord-Interesse für die Ennstal-Classic

Aus über 300 Nennungen für die Jubiläumsausgabe der größten Oldtimer-Rallye Österreichs wurden 218 für das „Autofahren im letzten Paradies“ ausgewählt.

Fotos: Ennstal-Classic: Peter Meierhofer, Martin Huber

Auf der Beliebtheitsskala der Ennstal-Classic wurden zur Jubiläumsausgabe Höchstwerte erreicht. Was 1993 mit 35 Autos begann, entwickelte sich innerhalb von 25 Jahren zu einem Kult-Event, der für Sportlichkeit, Leidenschaft und Lenkrad-Legenden steht und in ganz Europa Furore machte.

Nicht weniger als 17 Nationen werden sich auf 46 Marken verteilen, darunter Abarth, Alpine, Alvis, Aston Martin, Bentley, BMW, Bugatti, Cord, De Tomaso, Ferrari, Jaguar, Lagonda, Lancia, Lea Francis, Maserati, Mercedes-Benz, Lotus, Riley, Talbot, Veritas, Volvo und VW.

Porsche, der Nummer eins Partner der Ennstal-Classic, schickt eine Armada von acht Autos aus dem Zuffenhausener Werksmuseum nach Gröbming: vom 550 Spyder über den 356 Abarth-Carrera bis zum 911 Carrera 2,7 RS ist alles vertreten was auf den Rennstrecken den Porsche Mythos kreierte. Porsche hat auch die höchsten „Marktanteile“ im Starterfeld, gefolgt von Jaguar, Alfa Romeo und Mercedes-Benz. Das älteste Auto und damit die Startnummer 1, ist der Alfa Romeo Sport Zagato aus dem Jahre 1924 von Rene van Stockrom.

Der Platz an der Sonne: Auch frühere Ennstal-Sieger werden in Gröbming von der Rampe rollen. Da sind die Einmal-Sieger Christian & Margot Baier (Jaguar E), Alois Heidenbauer/Wolfgang Erhart (Aston Martin DB2/4), Sebastian Klackl/Martin Schuster (Porsche 356), Rauno Aaltonen/Werner Gassner (Mini-Cooper S), Richard Kaan/Oliver Lammel (Chevrolet Confederation), Pius Weckerle/Otmar Schlager (Porsche 911) und  Gery Brandstetter/Wolfgang Brandstetter (Alpine Renaut A110). Die Zweifach-Sieger heißen Walter Röhrl (1993 auf Austin Healey, 1997 auf Porsche), sowie Fritz Radinger/Thomas Wagner (Mini-Cooper S). Helmut Schramke/Peter Umfahrer (Jaguar XK 150) standen dreimal unterm Lorbeerkranz.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal-Classic 2017

Weitere Artikel:

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.