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Nur keine Reifenschäden

Manfred Stohl will bei der WM-Rallye Deutschland nach Möglichkeit mit dem Ford-Werksteam mithalten, keine leichte Aufgabe.

Nach der sensationellen Vorstellung von Manfred Stohl beim WM-Lauf in Zypern (der Wiener lag dort nach zwei Sonderprüfungen am sechsten Gesamtrang und schied am dritten Tag als Zehntplazierter durch einen Unfall aus), hofft der Wiener auch in Deutschland mit der Weltspitze mitzufahren.

Dennoch legt er sich die Latte nicht zu hoch, denn in letzter Zeit läuft es bekanntlich nicht optimal. Ebenso ist Asphalt nicht ganz der Untergrund, der den Ford-Boliden entgegen kommt, auch wenn der zehnte WM-Lauf der Saison auf Grund der Streckencharakteristik nicht so eine tiefe Kluft zwischen Peugeot und dem Rest entstehen lassen sollte. Also müssen die Ziele für die ADAC Rallye Deutschland anders definiert werden.

Manfred Stohl: „Ich werde mich am Ford Werksteam orientieren. Vielleicht kann ich den einen oder anderen hinter mir lassen. Die Deutschland-Rallye ist mit Sicherheit ein Lauf, wo sehr viel Taktik gefragt ist. Hier musst du warten können. Wenn du am zweiten Tag auf der Panzerplatte voll attackierst, fährst du dir einen Patschen nach dem anderen ein. Anderseits werden alle Jungs von Anfang an volles Rohr fahren. Um sich da dann zurückzuhalten erfordert das enorme mentale Stärke. Ich bin mir sicher, dass auch ich kräftigst das Gaspedal durchtreten werde.“

Ein anderes Kriterium sieht das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Petrasko in der neuen Strecke. Obwohl Stohl im Vorjahr die Generalprobe bestritt, ist die Deutschland-Rallye noch Neuland für den Rallye-Routiner. Stohl: „Damit müssen aber alle Teilnehmer fertig werden, die nicht aus Deutschland stammen.“

Jedenfalls weiß der 30 Jahre alte Wiener über Reifenschäden bestens Bescheid, denn bei der Generalprobe war er am zweite Tag gleich vier Mal davon betroffen und landete auf dem neunten Gesamtrang. Einziger Lichtblick: Eine Sonderprüfungs-Gesamt-bestzeit gegen Kaliber wie WM-Leader Marcus Grönholm (Fin), Francois Delecour (Fra/beide Peugeot) oder Sieger Philippe Bugalski (Fra/Citroen).

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