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Info total

Am 01. Jänner 2004 fällt der Startschuss zur 26. Dakar-Rallye, hier erfahren Sie wichtige Details zum Reglement sowie zur absolvierenden Route.

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DIE STRECKE

Die Dakar-Rallye wird am 1. Januar 2004 in Frankreich gestartet und zügig durch Spanien fahren, um bereits am 3. Januar 2004 in Marokko anzulanden. Auf dem afrikanischen Kontinent geht es zunächst über wunderschöne, aber selektive marokkanische Pisten, wo jeder sich an den Rallye-Rhythmus gewöhnen kann.

Dann gilt es, bis nach Dakar die unterschiedlichsten Schwierigkeiten und natürlichen Hindernisse zu überwinden: zuerst die mauretanische Wüste, wo die Navigation so diffizil ist wie die Querung der unzähligen Dünenketten. Dann Mali mit den zahllosen, kleinen Sahelpisten, wo vor allem das Fahrkönnen ausgespielt werden kann. Und schließlich die senegalesische Savanne bis ans Ufer des Lac Rose.

Verglichen mit 2003 wird die Telefónica Dakar 2004 längere Etappen mit vielen Geländeschwierigkeiten und viel Navigation beinhalten. Die Ausdauer wird damit – vor allem bei den Amateuren – zu den entscheidenden Kriterien zählen. Und wer es weit bringen will (nämlich bis nach Dakar), der sollte es verstehen, sein Material schonend einzusetzen...

• Start: 1. Januar 2004
• 3 Tage Europa
• Prolog (1. Januar) und 1. Sonderprüfung (2. Januar) in Frankreich
• 2. Sonderprüfung (3. Januar) in Spanien
• 4 afrikanische Länder (Marokko, Mauretanien, Mali und Senegal)
• 16 Sonderprüfungen, davon 2 in Europa und 14 in Afrika
• 2 Marathonetappen (ohne Service)
• 1 Ruhetag

Die sportliche Seite der Dakar

Die Besonderheiten dieser Rallye und der technische Fortschritt, den die Hersteller beim Aufbau immer leistungsfähigerer Fahrzeuge erzielen, erfordern eine ständige Anpassung der Reglements, damit die für jeden Wettkampf auf hohem Niveau unabdingbare sportliche Gesinnung und Chancengleichheit erhalten bleiben.

REGLEMENTS

MOTORRÄDER


Zugelassene Kategorien:

• Zur Beschränkung der Spitzengeschwindigkeit der hubraumstarken Maschinen, Einführung eines Luftmengenbegrenzers (Air Restrictor) bei allen Motorrädern über 450 cm³ Hubraum.
• Zur Aufwertung der einzelnen Kategorien und Marken werden die Gruppen und Klassen wie folgt neu definiert:

GRUPPE 1: PRODUCTION GRUPPE 2: SUPERPRODUCTION
Klassen Klassen
1.1 – 0 bis 250 cm³ 2.1 – 0 bis 250 cm³
1.2 – 251 bis 450 cm³ 2.2 – 251 bis 450 cm³
1.3 – über 450 cm³ 2.3 – über 450 cm³

• Zur Aufwertung der neuen Kategorie „450“ werden im Ziel höhere Preise (Geldprämien) vergeben.

Startreihenfolge

Um die Spannung und das sportliche Interesse des Motorradrennens zu erhöhen, untersucht die A.S.O. verschiedene Optionen, so insbesondere eine Änderung der Regeln für die Startreihenfolge. Ab der ersten Sonderprüfung in Afrika soll danach die Startreihenfolge für die jeweils ersten Drei der Vortagesetappe so geändert werden, dass diese – so der derzeitige Stand der Überlegungen – ihre Startposition für die folgende Etappe frei wählen können.

Sie müssten sich jeweils beim abendlichen Briefing festlegen. Die Startreihenfolge der anderen Teilnehmer bliebe unverändert, d. h. Startposition entsprechend der Wertung der Vortagesetappe mit Ausnahme der drei bereits von den Führenden beanspruchten Positionen.

AUTOS / LKWs

Weltcup

Derzeit gehört die Dakar nicht zum Weltcup 2004. Wir beobachten die Entwicklung der FIA-Reglements jedoch aufmerksam und schließen eine zukünftige Annäherung nicht aus.

Reifen

Verbot des Systems zur automatischen Reifendruckabsenkung für die Allradfahrzeuge in der Autokategorie.

Tracking

Untersuchung eines Projekts zum Einbau eines Trackingsystems in die führenden Fahrzeuge, mit dem eine Life-Übertragung des Rennverlaufs direkt in das Pressezentrum und ins Internet möglich wäre.

Fernsehen

Verpflichtung für die an der Spitze liegenden Fahrer, Bordkameras in ihren Fahrzeugen zu akzeptieren, wobei der Einbau der entsprechenden Halterungen und Stromversorgung vor dem Rennen erfolgen würde.

Service

Der Erfolg der Service-Formel wird durch die Nennung von 170 Fahrzeugen dieser Kategorie bei der Dakar 2003 belegt. 2004 werden die Regeln im Wesentlichen unverändert übernommen. In den meisten Fällen wird das Etappenziel über Asphaltstraßen oder eine leichtere Strecke als die der Teilnehmer im Rennen erreichbar sein. Nur auf zwei oder drei Etappen werden die Service-Fahrzeuge dieselbe Route fahren ; an diesen Tagen werden sie allerdings als Letzte auf die Strecke gehen.

NEU FÜR ALLE KATEGORIEN

Telefon

Die meisten Teilnehmer haben bereits ein Telefon mitgeführt. Nun wird es für alle zur Pflicht, um die Sicherheit und im Problemfall die Kommunikation mit der Organisation zu verbessern.

Marathonetappen

Wie im vergangenen Jahr zwei Marathonetappen ohne Service. Wenn die Gegebenheiten vor Ort es zulassen, werden die Fahrzeuge hier darüber hinaus in einen Parc Fermé gestellt, d. h. dass keinerlei Service möglich ist.

Team-Manager

Für die Teams, die eine offizielle Marke vertreten und mehrere Fahrzeuge ins Rennen schicken, untersuchen wir die Möglichkeit, einen Vertreter pro Marke mit dem Flugzeug ins jeweilige Etappenziel zu transportieren, wobei die entsprechende Person keinesfalls Mechanikeraufgaben übernehmen darf.

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