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WEC: News

"Wir werden es nicht auf konventionellem Weg machen"

Der Einsatz des ZEOD RC in Le Mans hat es schon angedeutet, nun ist klar: Nissan will 2015 mit einem LMP1-Boliden in der Langstrecken-WM starten.

Das LMP1-Programm von Nissan ist beschlossene Sache. Wie der Autohersteller gegenüber Autosport bestätigt, wurden die Schlüsselentscheidungen für ein Engagement in der Prototypenklasse mittlerweile beschlossen. "Wir treffen Entscheidungen und beginnen Diskussionen mit Zulieferern - alles mit dem Ziel, im April 2015 in Silverstone am Start zu sein", sagt Darren Cox, der Motorsportchef von Nissan.

Doch damit man wirklich pünktlich zum Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft am Start stehen kann, muss noch einiges passieren. Details zum Plan von Nissan verrät Cox noch nicht, nur dass der Bolide benzingetrieben sein wird und man besondere Wege gehen werde. "Wir werden es nicht auf konventionellem Weg machen. Es wird ein globales Projekt, also werden Nismo (Nissans Motorsportabteilung in Japan) und Ben (Bowlby, Designer des ZEOD; Anm. d. Red.) involviert sein."

Doch vorher konzentriert man sich im Hause Nissan auf den ZEOD RC, der 2014 in der berühmten "Garage 56" für Experimentalfahrzeuge in Le Mans an den Start gehen soll. Mit dem Einschreiben in die Spezialklasse hat Nissan übrigens den Weg für den LMP1-Boliden geebnet, dessen Engagement quasi eine Voraussetzung ist, will man das Privileg der 56. Box nutzen. "Es gibt eine klare Ansage: Wenn sie 2015 nicht mit einem LMP1 kommen, dann bekommen sie die 56. Box in Le Mans 2014 nicht. So einfach und klar ist das", machte ACO-Präsident Pierre Fillon den Japanern auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' Druck. Und Nissan hat sich entschieden: 56. Box und LMP1.

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