MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Le Mans

Porsche auf vorläufiger Pole-Position

Porsche sicherte sich in der ersten Qualifying-Session die erste Startreihe, Neel Jani knackte Mittwochnacht die 3:20 Minuten-Marke - Mehrere GTs im Kiesbett.

Fotos: Porsche

Das erste Qualifying am Mittwochabend brachte zwar keine Überraschungen, aber sehenswerten Motorsport mit sich: Porsche hält aktuell die erste Startreihe besetzt, was durchaus bereits die Pole-Position bedeuten kann. Am Donnerstag wird nämlich mit reichlich Regen gerechnet. Neel Jani hat mit 3:19.733 Minuten die Bestzeit gefahren, obwohl er auf seiner schnellen Runde auf Verkehr im letzten Sektor gestoßen ist. Unterdessen lieferten sich Ford und Ferrari ein beinhartes Duell um die GT-Spitze.

Die zwei Stunden der Rennsitzung gingen bei trockenen Bedingungen über die Bühne. Zu Beginn marschierte zunächst Toyota los und holte eine Doppelspitze zu Beginn des Qualifyings. Die Antwort von Porsche ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Neel Jani fuhr die Bestzeit bereits nach zehn Minuten; der Porsche 1 (Bernhard/Webber/Hartley) liegt daher auf Platz zwei mit 0,470 Sekunden Rückstand.

Die Sitzung musste zwischenzeitlich einmal unterbrochen werden, als Giancarlo Fisichella den Risi-Ferrari 99 in ein anderes Kiesbett, Ricky Taylor die Werks-Corvette #63 in den Reifenstapel in der Mulsanne-Kurve. Alle drei konnten Einschläge verhindern.

Probleme bei Toyota und Audi

Die beiden Toyota übernachten auf den Plätzen drei und vier. Sowohl Porsche als auch das Gazoo-Team entschieden sich dazu, nach der anfänglichen Zeitenjagd eher aufs Rennen hinzubauen. Beide Hersteller verzichteten hinten heraus auf weitere Angriffe auf die Bestzeit. Die 5 (Davidson/Buemi/Nakajima; +2,170). Nummer 5 war zwischenzeitlich auf einem Longrun wegen Elektronikproblemen langsam unterwegs, konnte aber weitermachen.

Bei Audi lief es noch nicht wirklich rund: Nach dem Problem im Freien Training verpasste der R18 7 (Fässler/Lotterer/Treyluer; +3,047) vorbei; Audi bleibt damit zunächst in der dritten Startreihe.

Rene Rast diktiert LMP2-Pace

Da ByKolles nach dem Feuer im Freien Training nicht am Qualifying teilnehmen konnte, war Rebellion in der privaten LMP1 ohne Konkurrenz. Der R-One 12 (Prost/Heidfeld/Piquet jun.; +7,615). Die LMP2-Kategorie wurde von Rene Rast dominiert, der den G-Drive-Oreca 35 (Cheng/Tung/Panciatici; +0,570). Nicolas Lapierre hatte mit dem Signatech Alpine #36 (Menezes/Lapierre/Richelmi; +0,620) das Nachsehen.

In der GTE Pro machte Ford im Qualifying ernst: Die Zeiten fielen hier im Laufe der Sitzung immer weiter. Letztlich sicherte Dirk Müller im Ford GT 69 (Briscoe/Westbrook/Dixon) in 3:51.497 Minuten ein.

Ford und Ferrari in GTE Pro dominant

Ein Kraftakt von Gimmi Bruni bescherte AF Corse immerhin noch Rang drei. Der Ferrari #51 (Bruni/Calado/Pier Guidi) kam auf 3:51.568 Minuten. Der Trend setzt sich "Ford": Die zwei weiteren GT des UK-Teams folgen auf den Plätzen vier und fünf, dahinter zwei weitere Ferrari 488 GTE. Diskussionen um die BoP sind bereits vorprogrammiert, denn bislang ist die GTE Pro eine reine Ford-Ferrari-Show.

Auch in der GTE Am bestimmt Ferrari das Tempo: Der Clearwater-458 98 (Dalla Lana/Lamy/Lauda) konnte die Phalanx aus drei Ferrari 458 Italia einbrechen. Zwei AF-Corse-Fahrzeuge belegen die Plätze drei und vier.

Am Donnerstag stehen um 19 und 22 Uhr zwei weitere jeweils zweistündige Qualifyings auf dem Programm. Ob sich dann an der Reihenfolge noch etwas ändert, wir in erster Linie vom Wettergott abhängen.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Le Mans

- special features -

Weitere Artikel:

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

ARBÖ Rallycross Greinbach: Vorschau

Hochkarätiges Starterfeld in Greinbach

Neben der österreichischen und ungarischen Rallycross-Staatsmeisterschaft wird auch die FIA-Zonen Europameisterschaft beim ARBÖ-Rallycross-Festival am 23./24. August 2025 im PS RACING CENTER Greinbach ausgetragen

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2