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WEC: Le Mans

Chaos im Warmup - Bestzeit für Audi

Wenig Fahrbetrieb in Le Mans aber trotzdem ein heftiger Abflug von David Cheng im Alpine und zweimal rote Flaggen - Bestzeit von Andre Lotterer im Audi.

Der Renntag bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 hat mit einem Warmup begonnen. Am Ende einer auf 45 Minuten ausgelegten Session fragten sich jedoch nahezu alle Beteiligten: Wofür sind wir so früh aufgestanden. Zahlreiche Zwischenfälle verhinderten einen ernsthaften letzten Test vor dem Rennstart, der am heutigen Samstagnachmittag um 15:00 Uhr erfolgen wird.

Die Teams hatten ihre Autos schon deutlich vor dem Start der Session an den Boxenausgang geschickt, eine lange Warteschlange hatte sich gebildet - ein Ausdruck von Arbeit, die es noch zu verrichten galt. Doch dazu kam es nicht. Zunächst legte Paul-Loup Chatin eine Ölspur vor Indianapolis, auf der unter anderem Patrick Pilet (Porsche) ausrutschte, anschließend flog der Franzose mit seinem Ligier von Panis-Barthez auf dem eigenen Öl ausgangs der Porsche-Kurven ab.

Die erste Rotphase dauerte daraufhin rund 15 Minuten, die Zeit lief unaufhaltsam davon. Nachdem das Auto geborgen und die Ölflecken abgebunden waren, wurde das Warmup wieder freigegeben. Erneut sprinteten alle verbliebenen Autos wieder los, unter anderem konnte Andre Lotterer im Audi 35 in die Reifenstapel.

"Ich bin eigentlich vorsichtig gefahren, war wirklich nicht schnell", so der Amerikaner. Im schnellen Rechtsbogen vor Indianapolis hatte Cheng sein Auto innen am Randstein auf einer verbliebenen Pfütze verloren und war anschließend mit hohem Tempo mit der rechten Seite in die Reifenstapel gekracht. Rennleiter Edoardo Freitas hattte genau davor per Funk gewarnt. "Mir tut es so leid", sagt Cheng. "Die Aufhängungen rechts sind hinüber, das Getriebe aber wohl noch heil. Hoffentlich bekommen wir das zum Rennen noch hin."

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