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WEC: Le Mans

Turbodefekt war Toyota-Ausfallsgrund

Toyota hat die Ursache für den Ausfall in der allerletzten Rennrunde gefunden: ein Defekt an einem Verbindungsstück des Turboladers.

Vier Tage nach dem dramatischen Ausfall ganz kurz vor dem ersten Sieg für die Marke bei den 24 Stunden von Le Mans hat Toyota die Ursache gefunden: Nach Angaben des Teams war ein Defekt an einem Verbindungsstück zwischen Turbolader und Intercooler der Grund für das Ausscheiden der führenden Startnummer 5 von Sébastien Buemi, Anthony Davidson und Kazuki Nakajima, der das Rennen zu Ende fahren sollte.

"Das Auto #5 hat einen Defekt an einer Steckverbindung der Druckluftleitung zwischen Turbolader und Intercooler erlitten", sagte ein TMG-Sprecher. "Dies führte dazu, dass die Turboladersteuerung nicht mehr funktionierte. Das Team hat versucht, über neue Einstellungen wieder Leistung zu generieren. Das wurde letztlich geschafft, sodass das Auto die letzte Runde zurücklegen konnte, aber es war zu spät, um diese Runde innerhalb der vorgeschriebenen sechs Minuten zu schaffen."

Was diesen Defekt an der Streckverbindung ausgelöst hat, steht bislang aber noch nicht fest. "Wir haben den Produktionsprozess in Köln genau angeschaut", hieß es von der Toyota Motorsport GmbH. "Weitere Analysen werden folgen, um die eigentliche Ursache zu finden. Fest steht, dass dieser Defekt in keinerlei Zusammenhang mit den Motorenproblemen steht, die in Spa aufgetreten sind." Man werde in die Tiefenanalyse gehen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können und solche Defekte in Zukunft zu verhindern ...

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