MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 2: News

Roberto Mehri testet für Campos-Team

Die Formel 2 lockt mit ihrem neuen Namen alte Bekannte zurück ins Cockpit: Johnny Cecotto jun. fährt seine neunte Saison, Ex-Formel-1-Pilot Roberto Merhi testet.

Fotos Campos Racing@Twitter, Photo4

Als Nachfolgemeisterschaft der GP2-Serie lockt die neue Formel 2 unter ihrer neuen, weitaus werbeträchtigeren Bezeichnung Fahrer an, die eigentlich gar nichts mehr mit Nachwuchspiloten zu tun haben. Der ehemalige Manor-Formel-1-Pilot Roberto Merhi wird bei den Testfahrten in Barcelona im Cockpit beim Campos-Team sitzen. Der Spanier hofft, seine ins Stocken geratene Karriere wieder in Gang zu bringen.

Merhi hat 2015 für das Manor-Marussia-Team 13 Formel-1-Rennen bestritten, bevor ihm Alexander Rossi das Cockpit bei fünf der letzten sieben Rennen wegnahm. Merhi bestritt 2016 die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) inklusive der 24 Stunden von Le Mans in der LMP2-Klasse. Von 2012 bis 2013 fuhr er darüber hinaus in der DTM. Die GP2/Formel 2 ist er interessanterweise nie gefahren. Ob es zu einem Engagement kommen wird, wird nach den Testfahrten entschieden.

Sollte sich Merhi zur Teilnahme an der Formel 2 entscheiden, würde er Teamkollege von Ralph Boschung werden, den das Campos-Team heute als Stammfahrer bestätigt hat. Boschung wurde die vergangenen beiden Jahre jeweils Elfter der GP3-Serie. Der Schweizer will es in der Formel 2 besser machen: "Ich will so viel wie möglich lernen. Mein Ziel sind Punkte in der ersten Saisonhälfte und später mein erstes Podium, wenn ich mehr Erfahrung habe."

Ein weiterer bekannter Name kommt in der Formel-2-Saison 2017 bei Rapax zum Zug: Johnny Cecotto jun. wird beim in seine neunte Saison in der Nachwuchsklasse gehen. Seit 2009 ist er bislang jedes Jahr Rennen in der GP2-Serie gefahren, fuhr jedoch nur in vier Jahren die volle Saison. Cecotto stieß 2016 in Malaysia zum Team und holte beim Saisonfinale in Abu Dhabi einen starken zweiten Platz. "Ich bin völlig überwältigt, dass wir es geschafft haben, gemeinsam einen Start in dieser Meisterschaft zu bewerkstelligen. Ich kann es nicht erwarten, mich nächste Woche in dieses Auto zu setzen", feiert der 27-Jährige.

Sein Teamkollege wird McLaren-Junior Nyck de Vries, dem vergangenes Jahr in der GP3-Serie zwei Siege gelungen sind. "Ich möchte Rapax für ihr Vertrauen in mich danken. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt sind wir bereit, zu kämpfen", so der 22-jährige Niederländer. Er möchte sich mit guten Leistungen für ein McLaren-Cockpit empfehlen, sollte dort Fernando Alonso das Handtuch am Ende des Jahres werfen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 2: News

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Teamchef Vasseur räumt ein

Ferrari bisher "hinter den Erwartungen"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur spricht offen aus, dass er mit dem bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2025 nicht zufrieden ist

Freitagstraining Barcelona

"Hackordnung ist mehr oder weniger gleich"

Nach dem mit Spannung erwarteten Training unter neuen "Flexiwing-Regeln" steht fest: McLaren ist auch beim Grand Prix von Spanien 2025 siegfähig

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Lando Norris gewann einen dank Zweistoppregel ebenso kuriosen wie spannenden Grand Prix von Monaco vor Charles Leclerc und Oscar Piastri