MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 2: Interview

Fortecs F2-Einstieg nur aufgeschoben?

Mangels zahlungskräftiger Fahrer wird die Formel-2-Saison 2018 ohne Fortec stattfinden, es soll sich bloß um eine Auszeit handeln.

Der plötzliche Verzicht auf die Formel-2-Saison 2018 soll nicht das Ende der Ambitionen des Fortec-Teams in der Serie bedeuten. Stattdessen soll der Einstieg lediglich um ein Jahr verschoben werden, erklärte Teamchef Richard Dutton. Fortec war erst Ende der Vorsaison als neues F2-Team bestätigt worden, machte im Winter aber einen Rückzieher.

Wie auch Racing Engineering steht man nun nicht mehr auf der Nennliste der Formel-2-Meisterschaft 2018, wodurch das Feld wieder auf 20 Teilnehmer geschrumpft ist. "Wir haben es für ein Jahr auf Eis gelegt", betonte Dutton. "Es stimmt nicht, dass wir es überhaupt nicht machen werden; wir werden es nur nicht 2018 machen", so der Teamchef über die weitere Teilnahme am Championat.

Als Grund für die Verschiebung führte er an, dass Fortec keine Fahrer mit entsprechendem Budget gefunden habe: "Die Fahrer, mit denen wir arbeiten, sind nach Übersee gegangen und wollen heuer nicht in Europa fahren, sondern in Amerika." Zwar habe das Team bereits die nötigen Ingenieure beisammen, doch ohne Fahrer mit der nötigen Mitgift wolle man keinen halbherzigen Angriff wagen. "Wir wollen stark sein, aber wenn wir nicht glauben, dass wir stark sein können, verschieben wir es um ein Jahr", so Dutton.

Laut des Teamchefs stand man kurz davor, zwei sehr gute Fahrer zu verpflichten, doch weil sich diese Pläne zerschlugen, wollte man keine Kompromisse eingehen. In Absprache mit dem Serienboss Bruno Michel strebt man daher nun einen Einstieg zur Saison 2019 an und möchte sich bis dahin bestmöglich vorbereiten. "Wir arbeiten bereits jetzt für das kommende Jahr", unterstrich Dutton.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 2: Interview

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer