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Formel 2: News

Nyck de Vries zweiter Fahrer bei Prema

Der Niederländer Nyck de Vries wird die Formel-2-Saison 2018 für Prema Racing bestreiten – letzte Chance für den McLaren-Junioren?

Nyck de Vries komplettiert das Fahreraufgebot von Prema Racing für die Formel-2-Saison 2018. Der Niederländer wechselt damit zum dominierenden Team der vergangenen beiden Jahre, mit dem Pierre Gasly und Charles Leclerc jeweils ihre Meistertitel geholt haben. Der McLaren-Protegé wird Teamkollege des Indonesiers Sean Gelael, der vergangene Woche von Prema bestätigt wurde. Somit wird Antonio Fuoco, der heuer zu sehr im Schatten von Leclerc stand, keine zweite Chance bei Prema bekommen.

"Wir freuen uns, dass wir uns die Dienste von Nyck für die Formel-2-Saison 2018 sichern konnten", sagte Prema-Teamchef René Rosin. "Seine Fähigkeiten sind herausragend, und wir hoffen, dass er gemeinsam mit Prema das Beste aus seinem Talent machen und um den Titel fahren kann. Ich freue mich sehr darauf, unsere sorgfältig ausgesuchte Fahrerpaarung auf der Strecke zu sehen."

Für de Vries geht es im nächsten Jahr um einiges: Mit dann 23 Jahren wird er bereits einer der älteren Teilnehmer sein, zudem drückt im McLaren-Nachwuchsprogramm Lando Norris nach; dieser wird 2018 in der Formel 2 für Carlin ins Lenkrad greifen. Will de Vries im Kampf um eine Formel-1-Zukunft nicht zwischen Fernando Alonso, Stoffel Vandoorne und Norris aufgerieben werden, muss er sich mit guten Leistungen und idealerweise dem Fahrertitel empfehlen.

Von Lewis Hamiltons Vater Anthony gemanagt, kam er einst als Wunderkind mit zahlreichen Karttiteln in den Formelsport. Die McLaren-Förderung war ihm zu diesem Zeitpunkt bereits sicher. Seinen Ruf als Toptalent festigte er 2014 mit gleich zwei Formel-Renault-2.0-Titeln. 2015 holte er in der Formel Renault 3.5 als Rookie gleich einen respektablen dritten Platz, konnte damit die riesigen Erwartungen an ihn aber nur zum Teil erfüllen.

Ein Jahr später reichte es nach dem leistungstechnischen Abstieg in die GP3-Serie nur zu Rang sechs, obschon er für das selbe Team wie Meister Charles Leclerc und Vizechamp Alexander Albon fuhr. Sein diesjähriges Formel-2-Debüt für Rapax bescherte ihm einen Sieg im Sprintrennen von Monaco sowie drei weitere Podestplätze in den ersten 14 Läufe. Vor dem Wochenende in Spa-Francorchamps wechselte er für die letzten acht Rennen zu Racing Engineering.

Ein zweiter Rang gleich in Belgien sollte sein bestes Ergebnis im letzten Saisondrittel bleiben, danach holte er nur noch zwei Mal Punkte. 2018 fährt er nun für das Meisterteam, wobei aber durch das neue Chassis alle bei Null starten werden. Mit Sean Gelael, der 2015 und 2016 in GP2 bzw. F2 beide Male nur den 15. Endrang belegte, erhält er als Teamkollegen eine äußerst lösbare Aufgabe.

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