MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ILMC: 24 h von Le Mans

„Wir konnten nie richtig angasen!“

Alex Wurz ist „not amused“, wenn er die 24 Stunden von Le Mans analysiert: Sein „erster Fehler seit 2008“ kostete den Peugeot #7 satte vier Runden…

Anthony Davidson hat den Peugeot in Le Mans schnell durch die Nacht getrieben. Bei kühlen Temperaturen war der Brite phasenweise schnellster Mann auf der Strecke.

Der Ex-Formel-1-Pilot fühlte sich mit den weichen Reifen pudelwohl und konnte sich so in der Dunkelheit in eine ausschtsreiche Position manövrieren.

Allerdings warf sein Teamkollege Alexander Wurz später alle Chancen in die Reifenstapel.

"Snap Oversteer"

Am Sonntagmorgen erlebte Wurz bei der Anfahrt der Indianapolis-Kurve ein sogenanntes "Snap Oversteer", ein plötzliches Ausbrechen des Hecks.

Der Österreicher wollte den Wagen wieder einfangen, sich durch einen größeren Radius durch die Kurve retten.

Doch er hatte Pech, blieb mit der Front an einem beginnenden Reifenstapel hängen.

Die anschließende Reparatur des lädierten 908 warf das Auto um vier Runden zurück.

Wurz kämpferisch: Keine Pause bis 2012!

"Es war mein erster Fehler seit 2008, aber es nervt gewaltig", wird Wurz von Autosport zitiert. "Aber jetzt stehen 364 Tage Vorbereitung auf das kommende Jahr an. Es gibt keine Pause", fügt er kämpferisch an.

"Wir waren immer im Hintertreffen, weil unser Auto zujm Übersteuern neigte. Wir konnten nie richtig angasen. In Sebring und Spa waren wir die Schnellsten. Es war hart."

News aus anderen Motorline-Channels:

ILMC: 24 h von Le Mans

- special features -

Weitere Artikel:

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Da sind Max Verstappen alle Sicherungen durchgebrannt: Anstatt mit McLaren um den Sieg zu kämpfen, fiel er wegen einer Strafe noch auf Platz 10 zurück

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt