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ILMC: 24h von Le Mans

Peugeot übernahm die Führung

Rad an Rad fuhren sie im Dunkel der Nacht. Peugeot machte immer mehr Druck, übernahm schließlich die Führung. Wurz auf P2. LMP2: Kraihamer 2.

Audi und Peugeot liefern sich bei den 24 Stunden von Le Mans ein Duell, das man in dieser Form selten gesehen hat.

Nach 15 Stunden Fahrzeit trennten den jagenden Peugeot von Anthony Davidson nur zwei Sekunden vom führenden Fässler-Audi. Die beiden Piloten lieferten sich einen harten Fight. Der Brite zog zwischenzeitlich am Schweizer vorbei, aber Marcel Fässler konnte erfolgreich kontern.

Peugeot kann auf den weichen Reifen bei kühlen Temperaturen schneller fahren als Audi. Somit konnten nicht nur Wurz/Gene/Davidson zum Audi aufschließen, auch Pagenaud/Bourdais/Lamy lagen um 6 Uhr am Morgen gerade einmal 18 Sekunden hinter den Führenden.

Schließlich starteten die Löwen eine „Morgenoffensive“, sodass sie nach 16 Stunden in Führung lagen. Ganz vorne der Wagen #9 mit Sébastien Bourdais und Co, nur rund 18 Sekunden dahinter der Peugeot #7 mit Alex Wurz und seinen Kollegen Marc Gene und Anthony Davidson.

Der letzte sich noch im Rennen befindende Werks-Audi liegt aber auch nur winzige 28 Sekunden zurück – in der Welt des Langstreckensports ist das so gut wie gar nichts. Noch ist also alles offen.

Hinter den Werksautos fährt der Pescarolo-Judd ein einsames Rennen als bester Benziner-Vertreter. Der Wagen mit Startnummer 16 hat deutlichen Vorsprung auf den einzig verbliebenen Rebellion-Toyota.

Der zweite Wagen der Schweizer ist aus dem Rennen, nachdem Jean-Christophe Boullion in den Porsche-Kurven abgeflogen war. Der Franzose blieb bei dem Unfall unverletzt.

In der LMP2-Klasse führt der Greaves-Zytek vor dem schnellen Oreca-Nissan mit Dominik Kraihamer, der nach Elektrikproblemen eine Aufholjagd absolviert. Hat der Rückstand bereits drei Runden betragen, liegen der 21-jährige Salzburger und seine Kollegen nur noch eine Runde zurück. Noch ist also ein Sieg möglich…

In der GTE-Pro-Klasse führt Jan Magnussen in der Corvette vor Tony Vilander im AF-Corse-Ferrari vor der zweiten Corvette.

Felbermayr-Proton belegt mit dem Porsche #77 mit Richard Lietz zurzeit Rang sieben der Klasse GTE Pro.

Die Stallbesitzer Horst Felbermayr senior und junior liegen in der Klasse GTE Am zwar auf Rang vier – doch auf einen Podestplatz fehlen derzeit fünf Runden.

Jetalliance Racing musste einen der beiden Lotus Evora abstellen – James Rossiter belegt im Wagen mit der Startnummer 65 zurzeit Platz zehn in der Klasse GTE Pro.

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