MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ILMC: 24h von Le Mans

Toller Auftritt von Lotus Jetalliance

Das Rennen in Le Mans zählt auch zur ILMC, und dort belegte das Jetalliance Lotus-Team den tollen dritten Rang der GTE Pro-Wertung.

Foto: Jetalliance

Auch das zweite Antreten von Jetalliance bei den 24 Stunden von Le Mans endete mit einem Erfolg! Konnte man 2009 sensationell Rang 3 in der Klasse belegen, war man heute mit dem Erreichten nicht minder zufrieden:

Erstmals als offizielles Werksteam „Lotus Jetalliance“ am Start, gelang es der Truppe aus dem niederösterreichischen Oeynhausen auf Anhieb, einen neuen Lotus Evora GTE ins Ziel zu bringen – als einziges österreichisches Team wohlgemerkt . . .

James Rossiter (GB), Johnny Molem (GB) und Jonathan Hirschi (SZ) wurden nach harten, anstrengenden 24 Stunden und insgesamt 20 Boxenstopps auf Gesamtrang 22 und Platz 7 in der Klasse GTE Pro gewertet.
Und einen Podiumsplatz gibt es auch diesmal: Das Rennen zählt nämlich auch zur ILMC – und da gab es P 3 in der GTE Pro Klasse!

Nicht so gut erging es dem zweiten Lotus Evora GTE mit Martin Rich, John Hartshorne (beide GB) und Oskar Slingerland (NL) – sie mussten um 4.30 Uhr in der Früh vorzeitig die Segel streichen: Nach einem weggebrochenen Rad gab es einen Dreher, danach noch einen Reifenschaden – und mit zwei Rädern konnte die Box nicht mehr erreicht werden.

Teammanager Jan Kalmar: „Ein unglaublicher Moment für uns alle. Viele von uns haben drei Tage nicht geschlafen – aber es hat sich gelohnt. Dieses Ergebnis ist ein Erfolg, den man nicht beschreiben kann. Wir haben gezeigt, dass wir absolut professionell arbeiten.“

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge reisten Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer und der Jetalliance-Vorstandsvorsitzende Vitus Eckert aus Frankreich ab. Beide waren ja ursprünglich auch als Fahrer genannt, mussten aber kurzfristig passen, da sie im Unternehmen dringend benötigt werden, und somit die Zeit für eine optimale Vorbereitung nicht aufbringen konnten.

Lukas Lichtner-Hoyer: „Gratulation an die gesamte Mannschaft. Sie hat in den letzten Wochen hervorragende Arbeit geleistet, und uns damit diesen tollen Auftritt erst ermöglicht. Denn in so kurzer Zeit ein total neues Auto soweit zu bringen, dass man beim schwersten Langstreckenrennen der Welt ins Ziel kommt, ist schon aller Ehren wert. Das sehen auch die Experten so – was mich ganz besonders freut. Das macht den Schmerz, nicht selbst am Lenkrad gesessen zu sein, durchaus erträglich.“

News aus anderen Motorline-Channels:

ILMC: 24h von Le Mans

- special features -

Weitere Artikel:

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich

Aus nach nur zwei Jahren

Lamborghini stoppt Hypercar-Programm

2026 wird Lamborghini auch in der IMSA kein Hypercar mehr ins Rennen schicken: Stattdessen liegt der Fokus auf GT3 und Super Trofeo

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde