MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Französischer Triumphzug

Marken-WM-Hattrick, WM-Titel bei den Fahrern und ein Doppelsieg, kein Wunder, dass das französische Team aus dem Häuschen ist.

Jubelstimmung beim Peugeot Werksteam: Nach dem zwölften von insgesamt 14 WM-Läufen hat die Mannschaft von Peugeot Sport vorzeitig zum dritten Mal nach 2000 und 2001 die Marken-Weltmeisterschaft gewonnen und damit den Hattrick perfekt gemacht.

Auf den schnellen Schotter-Strecken der Rallye Neuseeland feierte die französische Mannschaft mit Marcus Grönholm und Harri Rovanperä den siebten Doppelsieg der laufenden Saison. Auch in der Fahrer-Weltmeisterschaft geht der Titel an Peugeot: Marcus Grönholm wurde zum zweiten Mal nach 2000 Rallye-Weltmeister auf Peugeot 206 WRC.

Nach den Ausfällen der Ford-Piloten Colin McRae und Markko Märtin war die Entscheidung in der Marken-WM bereits auf der zweiten Etappe nach der 14. von insgesamt 26 Wertungsprüfungen gefallen. Eine Prüfung später schied Peugeot-Pilot Richard Burns in Führung liegend durch einen Fahrfehler aus – damit war der letzte Fahrer, der Marcus Grönholm den Titel in der Fahrer-WM hätte streitig machen können, aus dem Rennen.

Doch Grönholm, der die Spitzenposition erbte, nahm sich keine Zeit zum Feiern, sondern konzentrierte sich auf das Rallyegeschehen: Auf der dritten und letzten Etappe unterstrich der Finne souverän seine Stärke und fuhr auf allen acht Wertungsprüfungen Bestzeiten.

„Ich bin natürlich sehr glücklich“, erklärte Marcus Grönholm. „Der heutige Titelgewinn ist mit dem von 2000 nicht vergleichbar. Damals haben wir bis zur letzten Wertungsprüfung gekämpft. Dieses Mal haben wir den Titel schon nach der drittletzten Rallye sicher.“

Der Peugeot-Werkspilot Harri Rovanperä musste kurz vor dem Ziel um seinen zweiten Rang zittern. Der Finne verlor durch einen Hydraulikdefekt Zeit:

„Wir hörten drei Prüfungen vor Ende der Rallye ein Geräusch am Motor und sahen, dass der Hydraulikdruck abfiel. Wir mussten auf die manuelle Schaltung umstellen, außerdem funktionierten die Servolenkung und die vorderen Bremsen auf den letzten Prüfungen nicht voll.“ Rovanperä erreichte dennoch das Ziel und sorgte so für einen Peugeot-Doppelsieg.

„Ich bin begeistert“, erklärte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. „Wir haben während der gesamten Saison Ergebnisse auf hohem Niveau erzielt. Es ist ein phantastischer Erfolg für das Team und Peugeot in dieser wichtigen Meisterschaft. Wir haben unsere Ziele hier voll erreicht.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Neuseeland

- special features -

Weitere Artikel:

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?