MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Panizzi dominiert, Solberg holt auf

Panizzi liegt vor Grönholm (beide Peugeot), Dritter Solberg (Subaru). Achim Mörtl (Subaru) ebenso wie Philippe Bugalski (Citroen) nach Crash draußen.

Während Gilles Panizzi im Peugeot auch am zweiten Tag der San Remo Rallye nichts anbrennen lässt und das Geschehen an der Spitze klar vor seinem Markenkollegen Marcus Grönholm - die Peugeot-Piloten verlieren allerdings auf den letzten SP's des Tages aufgrund der falschen Reifenwahl viel Zeit - und Petter Solberg (Subaru) dominiert, lichtete sich das Feld auf der 2. Etappe weiter.

Prominentester Ausfall zweifelsohne der französische Landsmann des Führenden und Zweitplatzierte des ersten Tages, Philippe Bugalski im Citroen. "Bug" ist nach einem Ausritt nicht mehr im Rennen, das gleiche Schicksal ereilte auch Subaru-Pilot Achim Mörtl.

Auf der langen zweiten Prüfung der 2. Etappe nahm das Unglück seinen Lauf, wie der Kärntner erzählt: "Nach ca. 35 Kilometer hatte ich auf SP 10 einen Dreher, bei dem ich mit dem rechten Hinterrad etwas getroffen habe. Ich bin aber weitergefahren und ausgerechnet in einer sehr schnellen Passage vor dem Ziel brach plötzlich das Heck des Autos aus."

"Wir sind dann rückwärts gegen eine Brücke geknallt, mit rund 80 km/h. Ich habe mit dem Helm am Sicherheitskäfig angeschlagen und sah nachher alles stark verschwommen." Nach einem Check im Krankenhaus kam aber bereits die Entwarnung, Achim ist bereits zur Servicezone des Teams zurück gekehrt.

Bekanntschaft mit einer Wand machte auch Skoda-Pilot Toni Gardemeister, der ebenso wie Mörtl den zweiten Ausfall in Folge verzeichnet. Großes Pech für Hyundai-Pilot Freddy Loix, nach einer tadellosen Fahrt reisst sich der Belgier auf der letzten SP ein Rad ab und verliert mehr als 23 Minuten.

Zurück zur Spitze, hinter dem führenden Peugeot-Duo schlägt sich der Norweger Petter Solberg wacker und konnte seinem ehemaligen Subaru-Teamkollegen Richard Burns (Peugeot) bereits Platz drei abspenstig machen, die falsche Peugeot-Reifenwahl trug hier mit dazu bei.

Hinter Burns folgt ein stark fahrender Markko Märtin, der nach dem Ausfall von Carlos Sainz und den Troubles von Colin McRae - der Schotte ist nach etlichen Reifenschäden nur auf Rang 8 - die Fahnen des Ford-Teams hochhält.

Die Positionen 6 - 10 halten derzeit Jesus Puras (Citroen), Privatier Robert (Peugeot), Colin McRae (Ford), Harri Rovanpera (Peugeot) und Francois Delecour, die Löwen haben somit stolze fünf Autos in den Top-Ten.

Morgen Sonntag gilt es noch vier Sonderprüfungen zu absolvieren, gegen Mittag steht dann der Sieger der Rallye San Remo fest.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: San Remo

- special features -

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.