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"Das Team hat perfekt gearbeitet"

Weltmeister Richard Burns über die Bilanz nach 10 Rallyes mit Peugeot, weitere Ziele und seine Erwartungen an die kommende San Remo Rallye.

Wie lautet Ihre persönliche Bilanz nach zehn WM-Rallyes für Ihren Arbeitgeber Peugeot?

"Ich war einige Male einem Sieg sehr nahe, mehr hatte ich nicht erwartet. Manchmal muss man die Dinge einfach so nehmen, wie sie kommen. Allerdings haben die drei Nullrunden in Argentinien, Griechenland und Kenia eine große Lücke in mein Punktekonto gerissen."

Anfangs hatten Sie Schwierigkeiten, im Peugeot 206 die richtige Sitzposition zu finden. Wie fühlen Sie sich jetzt an Ihrem Arbeitsplatz?

"Das Team hat viel an meinem Auto verbessert. Das Handling ist inzwischen perfekt. Zudem wurde speziell an meiner Sitzposition gearbeitet. In Kooperation mit Recaro wurde die Sitzhalterung verändert, so dass ich nun tiefer im Auto sitze. Wir erhalten außerdem demnächst eine neue Pedalbox, wodurch die Pedale 60 Millimeter nach vorn verlagert werden. Danach dürfte ich perfekt im Auto sitzen."

Was sind Ihre Ziele für den Rest der Saison?

"Ich möchte noch so viele WM-Läufe gewinnen wie möglich. In letzter Zeit habe ich durch gute Platzierungen sehr viel mehr Selbstvertrauen sammeln können."

Was erwarten Sie von der Rallye San Remo, Ihrem nächsten WM-Auftritt?

"Ich bin dort im vergangenen Jahr früh nach einem Unfall ausgeschieden. Dieses Mal möchte ich aufs Podium fahren. Allerdings ist die Rallye sehr schwierig. Es gibt viele nicht einsehbare Ecken, in denen man sich perfekt auf seinen Aufschrieb verlassen muss."

"Außerdem spielt das Wetter in den Seealpen eine große Rolle, die Strecken können durch Laub sehr rutschig sein. Meine Lieblings-Rallye ist sie nicht, denn für meinen Geschmack sind die Strecken nicht sehr rhythmisch und viel zu kurvenreich. Ich persönlich mag lieber flüssige Asphalt-Prüfungen."

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