RALLYE

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Unterschiedliche Erwartungen

Während Markko Märtin gute Chancen auf ein Top-Resultat in Finnland sieht, will Francois Duval bei seinem zweiten Antreten unbedingt ins Ziel kommen.

Die Finnland-Rallye ist bekannterweise das Event der Skandinavier, außer einer Handvoll Ausnahmen - darunter Carlos Sainz und Didiger Auriol - ist es bisher fast keinem "Ausländer" gelungen, dort zu gewinnen.

Markko Märtin rechnet sich dennoch gute Chancen in Finnland aus, aus zweierlei Gründen: Zum einen ist er als Este nicht allzuweit vom hohen Norden entfernt geboren, zum anderen hat das neue Ford Focus WRC heuer bereits bewiesen, dass es auf jedem Untergrund schnell sein kann:

"Diese Rallye wurde bisher immer von den besten Fahrern gewonnen. Die schnellsten Piloten sind dort im Vorteil, man fährt fast immer Vollgas und genau das kommt mir sehr entgegen."

Der Erfolg hängt dort noch mehr vom Co-Piloten ab, als anderswo: "Der Schrieb ist hier immens wichtig, man muss den Ansagen des Beifahrers zu 100 Prozent vertrauen können. Der Geschwindigkeits-Unterschied zwischen dem Besichitigen und der Rallye ist nirgends größer als in Finnland. Mit 80 km/h sieht man nur einen Hügel, mit 180 km/h kann das dann ein gewaltiger Sprung sein..."

Teamkollege Francois Duval legt sich die Latte deutlich niedriger: "Ich bin im letzten Jahr das erste Mal in Finnland mit einem WRC gefahren, nach neun Prüfungen sind wir leider ausgeschieden und mir fehlt daher die Erfahrung."

"Teamchef Malcolm Wilson hat bereits deutlich gemacht, dass hier für mich vor allem eine Zielankunft zählt, um für die Zukunft Erfahrung zu sammeln. Ihm ist es egal, ob ich Achter, Zehnter oder Zwölfter werde."

Dritter Mann im Ford Werksteam ist Mikko Hirvonen, als Finne hat er natürlich Heimvorteil: "Für mich ist es sehr wichtig, hier ein gutes Ergebnis zu erzielen. Alle meine Freunde werden mir zusehen und ich kenne die Strecken besser als alle anderen in der WM. Allerdings gibt die Konkurrenz auch kräftig Gas, ein Top-Ten-Finish wäre ein Traum."

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