Rallye-WM: Finnland | 01.08.2003
Optimistisch zur "großen Aufgabe"
Auch für die Truppe aus Versailles-Satory ist die Finnland Rallye eine der größten Herausforderungen im gesamten Rallye-WM-Jahr.
Dabei kann sich Citroen glücklich schätzen: Mit Carlos Sainz hat man nämlich einer der ganz wenigen Fahrer an Bord, die als Nicht-Skandinavier die Finnland-Rallye gewinnen konnten.
Während der Spanier versuchen wird, seinen Sieg von damals zu wiederholen, hoffen auch seine Teamkollegen Colin McRae und Sebastien Loeb auf eine Top-Platzierung in Finnland.
Die technischen Voraussetzungen dafür sind gegeben, wie Technik-Direktor Jean-Claude Vaucard berichtet: „Unser Auto ist optimal ausbalanciert, das wissen wir seit dem letzten Jahr. Der Xsara blieb horizontal in der Luft und landete auf allen vier Rädern.“
„Auf engeren SP-Abschnitten hatten wir allerdings Probleme. Wir haben schon den ganzen Winter über an Verbesserungen für Finnland gearbeitet. Dabei haben wir uns vor allem auf Motorleistung und Differenzial-Abstimmungen konzentriert.“
Das ist aber noch nicht alles, die Citroen-Mannschaft hat für Finnland noch weitere Neuerungen auf Lager. So kommen in hohen Norden neue Bremszylinder an der Hinterachse zum Einsatz, die schon nach der Zypern-Rallye einem ausführlichen Test unterzogen wurden.
„Unsere Fahrer hatten die Möglichkeit, die Neuerungen ausgiebig zu testen“, erläutert Vaucard. „Wir hatten für den Test unterschiedliche Strecken zur Verfügung. Einmal weite und schnelle Passagen, einmal etwas engere und kurvigere Abschnitte.“
So geht Citroen auch ohne Lokalmatadoren relativ optimistisch an die große Aufgabe „Finnland Rallye“ heran.