RALLYE

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Die Aufholjagd hat begonnen!

Während Manfred Stohl am zweiten Tag der Rallye eine Aufholjagd startet, muss sein OMV-Teamkollege Jani Paasonen aufgeben.

Kaum hatte Manfred Stohl das richtige Reifenmaterial, begann bei der „Wales Rally GB“ die Aufholjagd des OMV-Piloten. Von Platz 15 nach fünf Sonderprüfungen holte der Österreicher im Peugeot 206 WRC des französischen Bozian-Teams Sekunde um Sekunde auf.

Am Ende des ersten Tages lag er bereits an der zwölften Stelle. Hauptverantwortlich dafür war eine sensationelle sechste Gesamtzeit auf SP 7. Und nach 13 Sonderprüfungen kratzt das OMV-Team Manfred Stohl und Ilka Minor mit Platz neun schon wieder am Tor zu den WM-Punkten. Auf Platz acht (Mark Higgins/Ford WRC) fehlen nur mehr 31,4 Sekunden.

Die Bedingungen beim zwölften WM-Lauf der Saison sind fast perfekt auf Manfred Stohl zugeschnitten. Regen, rutschige Schotterstraßen und teilweise starker Nebel. Bei diesen „very britischen“ Verhältnissen fühlt sich der 32 Jahre alte Wiener richtig wohl.

Mit der sechsten Gesamtzeit auf der siebenten Sonderprüfung, das ist mit 32,48 Kilometer die längste SP der ganzen Veranstaltung, zeigte Stohl, wozu er bei dieser Rallye fähig ist. Stohl: „Das hat uns enormen Auftrieb gegeben, da wir sahen, dass es zu Beginn ausschließlich an den Reifen lag. Jetzt sind wir wieder im Rhythmus.“

Zu Beginn des zweiten Tages gab es dann doch eine kleine Schrecksekunde. Auf SP 8 wählte er in einer schnellen Rechtskurve die falsche Linie und beschädigte die vordere Stoßstange. Schon auf der nächsten SP war er mit Platz zehn wieder voll im Plan. Stohl: „So was kann passieren. Wenn man weiterfahren kann ist aber alles halb so schlimm.“ Richtig zu Sache ging es dann auf SP 9. Die gesamten 13,33 Kilometer standen komplett unter Wasser. Jeder der Starter war froh, diesen Teil der Rallye absolviert zu haben.

OMV Teamkollege Jani Paasonen hatte leider kein Glück. Der Finne kam anfangs nicht so ganz mit den rutschigen Verhältnissen zurecht. Als es am zweiten Tag besser lief und er sogar eine siebente SP-Zeit für sich verbuchen konnte, streikte plötzlich das Hydrauliksystem am Skoda Fabia WRC.

Zwar konnte es Paasonen wischen SP 11 und SP 12 notdürftig reparieren, musste aber nach wenigen Kilometer auf SP 12 aus Sicherheitsgründen aufgeben, da auch ein kleines Feuer im Wagen entstanden war.

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