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Ein geglücktes Comeback

Zwar kam nur einer der Mitsubishi-Piloten ins Ziel, dennoch gab’s beim Comeback Fahrer- und Konstrukteurs-WM-Punkte für die Japaner.

Manfred Wolf

Ein Jahr Auszeit erbat sich Mitsubishi, nachdem es mit dem Lancer WRC für die Truppe nichts zu gewinnen gab. Mit einem völlig neuen Auto kehrte man nun zurück und das ausgerechnet beim traditionsreichsten und gleichzeitig schwierigsten Event des ganzen Jahres.

Doch das Fürstentum von Monaco war ein guter Boden für Mitsubishi, besonders für Gilles Panizzi und seinen Mitsubishi Lancer WRC04. Der Franzose holte den sechsten Platz und jeweils drei WM-Punkte für die Fahrer- und Konstrukteurs-WM.

Mitsubishi-Motorsport-Chef Sven Quandt war klarerweise erleichtert: „Mit einem komplett neuen Auto und neuen Piloten gleich beim ersten Antreten – noch dazu bei einer so schwierigen Rallye – Punkte zu holen, ist ein außergewöhnlicher Erfolg. Das gesamte Team ist sehr glücklich. Nach dem Sieg bei der Rallye Paris-Dakar gleich mit einem Rang in den WM-Punkten in die Rallye-WM zurückzukehren ist einfach toll!“

Gilles Panizzi, ebenfalls happy, war vor allem von der guten Zusammenarbeit mit dem gesamten Team begeistert: „Ich bin sehr glücklich. Wir haben nicht sehr viel testen können und sind jetzt schon ein wenig überrascht, dass bei der ersten Rallye nicht mehr Probleme aufgetaucht sind. Ich muss sagen, ich freue mich noch mehr über die gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Das ist ein neues Kapitel in meiner Laufbahn, ich habe ein tolles Team gefunden.“

Weniger glücklich war Gianluigi Galli: Er hatte mit beeindruckenden Zeiten am ersten Tag aufhorchen lassen, auf der dritten SP war der junge Italiener nur zwei Sekunden langsamer als die Spitze. Doch schon auf der fünften Sonderprüfung war der erste Auftritt von „Gigi“ Galli und seinem Co-Piloten Guido D’Amore im Mitsubishi Lancer WRC04 zu Ende.

„Wir sind auf einer Eisplatte ausgerutscht und etwa zur Hälfte von der Strecke abgekommen. Das Auto kam kurz zum Stillstand, doch dann sind wir noch etwas weiter in den Graben gerutscht. Es war nichts beschädigt, aber wir kamen einfach nicht mehr auf die Straße zurück“, berichtete Galli schwer enttäuscht. „Es ist schon merkwürdig. Wir waren ruhig unterwegs, ich habe nicht attackiert. Deshalb haben mich die guten Zeiten auch sehr verwundert, vor allem die Zeit auf der dritten SP…“

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