RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

„Back in Action“

Ein neues Team, ein neues Auto und neue Fahrer-Paarungen: Für Mitsubishi ist der Auftakt in Monte Carlo ein Aufbruch in eine ungewisse Saison 2004.

Manfred Wolf

MMSP – Mitsubishi Motors Motor Sports – so nennt sich das neue Team rund um Einsatzleiter Sven Quandt, mit dem die Japaner in die Rallye-WM zurückkehren, als fahrbarer Untersatz steht ein völlig neue entwickelter Mitsubishi Lancer WRC04 zur Verfügung.

Der Jahresbeginn hätte für MMSP übrigens nicht besser ausfallen können: Da das Team auch für die Cross-Country-Rallies verantwortlich zeichnet, kommt man mit dem vierten Dakar-Sieg in Folge (dem Neunten insgesamt) im Gepäck zum Auftakt der Rallye-WM-Saison nach Monte Carlo.

Dass es in diesem Ton weitergeht, daran glaubt realistischerweise aber niemand – auch nicht der Top-Pilot im Team, Gilles Panizzi, der mit Bruder Herve die Speerspitze des Mitsubishi-Teams bildet.

Panizzi, einer der schnellsten Asphalt-Piloten im Rallyezirkus, warnt ausgerechnet vor seiner französischen Heimveranstaltung vor zu großen Erwartungen: „Ich bin mit dem neuen Fahrzeug sehr zufrieden. Auch mit dem ganzen Team, den Ingenieuren, unseren Mechanikern und deren Einstellung.“

„Aber man darf eines nicht vergessen: Dieses Auto wurde erst im November fertig – zwei Monate Vorbereitungszeit für den Wiedereinstieg sind verdammt wenig. Wir brauchen mehr Zeit, möglicherweise die ganze Saison, um uns an die Spitze heranzuarbeiten.“

Doch Gilles Panizzi gibt sich zuversichtlich, dass Mitsubishi an die Weltspitze zurückkehren kann: „Ich bin sehr optimistisch. Das Team arbeitet hervorragend, das Auto hat eine tolle Balance und wir arbeiten sehr gut zusammen. Jetzt brauchen wir Zeit und Geduld, um uns zu verbessern!“

Das zweite Auto wird im heurigen Jahr unterschiedliche Teams sehen: Kristian Sohlberg, Dani Sola und Gianluigi Galli werden sich abwechseln, beim schwierigen Saisonauftakt in Monte Carlo darf sich „Gigi“ Galli versuchen.

Der hatte mit seinem Co-Piloten Guido d’ Amore bis jetzt erst wenig Gelegenheit, sich mit dem neuen Auto anzufreunden: „Es war kaum Zeit, den WRC04 zu testen. Aber wir sind mit dem 2002er Fahrzeug sehr viel gefahren, dabei konnte ich auch verschiedenste Reifenmischungen testen. Es gibt viel zu tun, aber wir sind alle sehr motiviert – ich freue mich auf die Rallye.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

- special features -

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

ET König Rallye: Fotos Samstag

Die besten Bilder aus Judenburg - Samstag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der ET König Judenburg Rallye - die besten Bilder vom Samstag.

ET König Rallye: Bericht

Wagner erobert das Murtal zum zweiten Mal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau waren Tausende Fans von den Leistungen der Aktiven und vom schönen Wetter begeistert / Der Stadtkurs durch Judenburg war das Highlight einer rundum tollen Veranstaltung