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Kann Solberg seinen WM-Titel verteidigen?

Für Subaru beginnt das Jahr der Titelverteidigung bei der „Monte“ mit Weltmeister Petter Solberg und Team-Neuling Mikko Hirvonen.

Manfred Wolf

Die älteste und zugleich wohl auch berühmteste Rallye der Geschichte bietet wie jedes Jahr mit der glamourösen und opulenten Kulisse von Monte Carlo den würdigen Rahmen für den Saisonauftakt, der sowohl an die Fahrer als auch an die Teams größte Herausforderungen stellt.

Die kurvenreichen Bergstraßen, in Kombination mit den rasch wechselnden Witterungsbedingungen, schaffen eine der schwierigsten Rallyes im gesamten WM-Kalender, der 2004 von 14 auf 16 Veranstaltungen angewachsen ist.

Viel mehr als bei anderen WM-Läufen kommt es in Monte Carlo auf die richtige Reifenwahl an. Subaru setzt dabei auf jene Daten, die von den Eis-Spionen gesammelt werden – anhand dieser Informationen treffen Fahrer und Ingenieure die Reifen-Auswahl.

Petter Solberg, Subaru-Star und Weltmeister 2003, erhofft sich heuer eine bessere Platzierung als in den vergangenen Jahren: Bei drei Teilnahmen konnte er im Jahre 2002 als bestes Resultat einen sechsten Platz einfahren.

„Ich starte das Jahr als Weltmeister – das macht für mich aber keinen Unterschied. Die Leute haben mich schon gefragt, ob ich gewisse Dinge jetzt lockerer angehen kann. Das ist Blödsinn. Ich weiß, es gibt genug Bereiche, in denen ich mich noch immer verbessern kann und es liegt ein hartes Jahr vor uns.“

Die „Monte“ war bis jetzt nicht die beste Rallye für Petter: „Die ersten Rallyes des Jahres müssen heuer besser laufen. Ich hatte nach den ersten drei WM-Läufen im letzten Jahr nur drei Punkte. Das muss heuer anders werden, das ist meine Strategie für den Saisonauftakt. Die Vorzeichen dafür stehen gut: Ich bin motiviert und freue mich schon aufs Fahren!“

Der zweite Subaru-Pilot ist der junge Mikko Hirvonen. Der erst 23jährige Finne geht in Monte Carlo zum 18. Mal mit einem WRC an den Start einer WM-Rallye. Sein Hauptziel ist, die Rallye zu beenden und mehr Erfahrung mit dem Subaru Impreza WRC zu sammeln.

„Die „Monte“ ist eine schwierige Rallye. Mit einem neuen Auto und einem neuen Team diese Herausforderung anzugehen, wird ganz schön hart und ich werde am kommenden Wochenende viel lernen müssen.“

„Doch ich will ins Ziel kommen und vielleicht sogar ein paar Punkte für das Team holen. Und wer weiß: In Monte Carlo passiert jedes Jahr so viel – vielleicht bleibt ja der ein oder andere WM-Punkt für mich über…“

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