RALLYE

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Turbulenter Auftakt

Nach 2 SPs führt Loeb (Citroen), Solberg (Subaru) ist dran, Rovanperä (Mitsubishi) mit Bestzeit, Grönholm (Peugeot) in Troubles!

Manfred Wolf

Nach der ersten Sonderprüfung, der 22 Kilomter langen „Brechfa 1“, hatte für den Finnen Marcus Grönholm noch alles perfekt ausgesehen: Schnell würde er sein, das war klar, dass er aber die Bestzeit erzielt, damit hatte wohl nicht einmal er selbst so richtig gerechnet. Doch auf den aufgeweichten, gatschigen Straßen funtkionieren die Pirellis am Peugeot 307 WRC perfekt, ähnlich wie bei Petter Solberg am Subaru, der Norweger war Drittschnellster mit 5,4 Sekunden Rückstand. Dazwischen schob sich ein alter Bekannter, der nun auch unter solchen Bedingungen nicht mehr zurücksteht: Sebastien Loeb zeigt, dass der Citroen Xsara trotz seiner Michelin-Reifen auch unter diesen Bedingungen sauschnell ist, er verlor nur 4,6 Sekunden.

Guter Auftakt von Harri Rovanperä im Mitsubishi Lancer WRC, die viertschnellste Zeit und mit 18,9 Sekunden der geringste Zeitverlust der „Rest-Piloten“… Stark auch Chris Atkinson, der den zweiten Werks-Subaru auf den fünften Rang pilotierte (+ 22,0 Sekunden). Manfred Stohl begann – wie erwartet – etwas vorsichtiger, belegte Rang 13 und verlor dabei 37,2 Sekunden.

Dann kam die SP 2 und dort begann es – ganz den Witterungsverhältnissen entsprechend – turbulent zu werden. Marcus Grönholm verlor plötzlich mitten auf der Prüfung Zeit – Bremsprobleme zwangen den langen Finnen in die Knie. Am Ende hatte er über eine Minute auf die Bestzeit – und damit wahrscheinlich auch die Rallye frühzeitig verloren. Die schnellst Zeit gelang aber – und das war die zweite Überraschung – nicht etwa Loeb oder Solberg. Es war Harri Rovanperä im Mitsubishi, der auf dieser 2. SP schneller war als die versammelte Konkurrenz. Loeb war Zweit-, Solberg Drittschnellster, drei Sekunden hinter dem Finnen – in der Gesamtwertung trennen den Franzosen an der Spitze und den Norweger in der zweiten Position nur läppische acht Zehntelsekunden.

Ganz ansehnlich die Zeit von Manfred Stohl: Er büßte 18,4 Sekunden ein, das war die neuntschnellste SP-Zeit für den Citroen Xsara WRC-Piloten – der sich allerdings mit einem verflixt schnellen Antony Warmbold im Ford Focus herumschlagen muss, der junge Deutsche war auf dieser SP wieder eine knappe Sekunde schneller und liegt auch in der Gesamtwertung zwei Plätze vor Stohl, dort ist der Wiener vorläufig Elfter.

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