RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrer ohne große Erfahrung

Sowohl für Toni Gardemeister, als auch für Roman Kresta sind die Schotterstraßen mehr oder minder Neuland, dennoch will Ford viele Punkte holen.

Das Ford-Team hat neben Toni Gardemeister den Tschechen Roman Kresta für die Italien Rallye nominiert. Beide Fahrer verfügen allerdings nicht über besonders viel Erfahrung: Gardemeister schied im vergangenen Jahr, damals noch mit Skoda unterwegs, auf der ersten Etappe aus – und wenngleich er unter dem SupeRally-System am nächsten Tag weiterfahren durfte, hatte er doch mit Problemen zu kämpfen. Roman Kresta wiederum hat noch nie einen Fuß bzw. ein Rad auf die Schotterstraßen der Insel gesetzt.

Deshalb hat Ford fünf Tage auf der Mittelmeerinsel getestet, damit die Marke mit dem Blauen Oval auch in der 49. Rallye in Folge Punkte holen kann. Seit Monte Carlo 2002 war nämlich stets ein Ford in den Punkten, was für die tolle Zuverlässigkeit der Marke spricht.

„Ich habe hier wenig Erfahrung“, sagt Toni Gardemeister. „Ich lernte letztes Jahr einige Dinge über die Straßen, als ich durch das SupeRally-System am zweiten Tag wieder einsteigen durfte. Aber ich hatte Probleme und die Erfahrungen waren nicht besonders toll. Es gibt so viele neue Wertungsprüfungen, dass keiner einen großen Vorteil haben wird. Ich denke, dass die Rallye dieses Jahr schneller sein wird.“

Krestas Selbstvertrauen hatte bei der Neuseeland-Rallye einen Schlag erlitten, als er seinen Ford im Shakedown zerstörte. „Der Unfall ist Vergangenheit“, zeigte sich Kresta nun kampfstark. „Ich hatte drei gute Testtage und fühle mich zuversichtlich. Mein Ziel lautet, so viel wie möglich über die Etappen zu lernen. Ich werde kein Risiko eingehen und werde versuchen, meine Kenntnisse zu verbessern. Je größer meine Erfahrung, desto mehr wird mir das in Zukunft helfen. Ich möchte für Ford Punkte holen.“

Neben Gardemeister und Kresta werden gleich vier Privatiers auf Ford antreten: Anthony Warmbold und Henning Solberg werden einen von M-Sport aufbereiteten Focus pilotieren. Mark Higgins pilotiert einen 2003er Focus RS vom britischen Team Eddie Stobart Motorsport. Und Mikko Hirvonen wird mit einem 2003er Focus RS antreten. Eigentlich gab’s auch noch den Fünften im Bunde – doch Jungspund Matthew Wilson verletzte sich bei einem Lauf in England und muss auf einen Start mit seinem Focus (Baujahr 2002) verzichten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Italien

Weitere Artikel:

ARC, Herbstrallye: Ausblick

Herbstrallye 2025: Der Countdown läuft…

Mit großer Vorfreude blicken Fans und Aktive der Herbstrallye 2025 (10. & 11. Oktober) entgegen. Eines ist jetzt schon sicher: Es wird wieder ein charismatisches Rallye-Festival auf den Spuren der „goldenen Rallye Jahre“…

Der Startschuss ins neue Motorsportjahr fällt auch 2026 in Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Die LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER eröffnet traditionell die heimische Rallyesaison.

Beim finalen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, der OBM Land der 1000 Hügel Rallye rund um Krumbach kam es zur vielbeachteten Premiere eines reinen „Easy Drivers" Fahrlehrerteams.

ARC, OBM Rallye: Bericht

Führungswechsel in der ARC!

Nach der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye liegt Vorjahres-Clubmeister Lukas Dirnberger nach einer Punktekorrektur in Führung. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. Mit Ausnahme der ARCP ist in der Austrian Rallye Challenge noch alles offen…

ORM, OBM Rallye: Nach SP2

Wagner führt vor Thurn und Taxis

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye sind die Teams in die heute anstehenden vier Sonderprüfungen gestartet / Zwei davon haben sie absolviert und vorne liegt wie erwartet Staatsmeister Simon Wagner

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.