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Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Toni Gardemeister auf Platz sechs war der einzige nominierte Ford Fahrer, der das Ziel sah. Privatier Anthony Warmbold wurde Siebter.

Die Überraschung nach der Schweden Rallye war groß, als Toni Gardemeister die Fahrerwertung anführte und Ford Leader der Markenwertung war. Doch nur einen Monat später verliert das blaue Oval die beiden Spitzenplätze. Wenigstens bleibt der Punkterekord bestehen, Ford hat nun in 47 Rallyes in Folge WM-Punkte erobert!

Toni Gardemeister kam in Mexiko nicht über den sechsten Platz hinaus, obwohl er am letzten Tag „die ganze Zeit mit Vollgas“ fuhr. „Ich hätte heute nicht schneller fahren können“, machte der Finne klar. „Ich bin ein bisschen enttäuscht von meiner Position, aber dennoch glücklich über die Punkte. Wenn ich die Fehler am ersten Tag nicht gemacht hätte, hätte ich weiter vorne landen können. Der Focus war bei dieser schwierigen und harten Rallye jedenfalls sehr stark.“

Während der zweite nominierte Ford Fahrer, Daniel Sola, bereits auf der zweiten Etappe ausfiel und auch Roman Kresta das Ziel nicht sah, durfte sich der Deutsche Anthony Warmbold freuen. Der Privatier sicherte sich mit sieben Zehnteln Vorsprung auf Gilles Panizzi den siebten Platz. „Ich wusste, dass es eng werden würde, da wir vom Team ständig Panizzis Zeiten übermittelt bekamen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es dermaßen eng werden würde“, so Warmbold. „Ich wählte zu weiche Reifen – dass sich Rang sieben trotzdem ausgegangen ist, freut mich umso mehr. Im Vergleich zu den anderen Focus-Privatfahrern habe ich einige sehr gute Zeiten hinlegen können.“

Fords Teamchef Malcolm Wilson fasste schließlich zusammen: „Ich bin froh, dass unser Punkte-Rekord intakt geblieben ist, aber ich bin enttäuscht, dass Toni nicht Vierter geblieben ist. Er ist hier zum ersten Mal gefahren und wird mit viel Erfahrung nach Hause gehen. Roman hat eine gute Performance gezeigt. Auch für ihn war es das Mexiko-Debüt und das mit einem neuen Copiloten. Seine Zeiten waren sehr ermutigend.“

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